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Nico Rosberg: «Hätte ich doch mehr riskiert!»

Von Vanessa Georgoulas
Nico Rosber: «Das grösste Problem ist, dass es morgen vergleichsweise heiss werden soll»

Nico Rosber: «Das grösste Problem ist, dass es morgen vergleichsweise heiss werden soll»

Ein Fehlgriff bei der Fahrzeug-Abstimmung kostete Nico Rosberg in Austin den Einzug ins Top-Ten-Stechen. Hinterher übte sich der Mercedes-Pilot in Selbstkritik.

«Dass Nico Rosberg raus ist, wundert mich doch sehr stark», erklärte Ex-GP-Pilot und SkyTV-Experte Marc Surer und sprach damit aus, was alle in der Mercedes-Box dachten. Denn der 28-jährige Blondschopf aus Wiesbaden hatte am Vortag noch mit der drittschnellsten Runde und im Morgen-Training mit Platz 7 die Hoffnungen auf ein gutes Resultat geschürt.

Doch am Ende musste er sich mit Platz 14 begnügen. Dass er wegen der Strafversetzung von Konkurrent Jenson Button noch auf Startplatz 13 vorrückt, ist ein schwacher Trost. Rosbergs übte sich nach dem Stechen um die Startaufstellung in Selbstkritik: «Rückblickend hätte ich bei der Abstimmung vielleicht doch lieber mehr riskieren sollen. Denn von dieser Position gibt es bei einem Ein-Stopp-Rennen kaum eine Möglichkeit, mit einer geschickten Strategie weit nach vorne zu kommen.»

Der Spross des 1982er-Weltmeisters Keke Rosberg klagte: «Das waren heute aussergewöhnliche Bedingungen. Es war extrem kalt, und deshalb waren die Reifen sehr hart. Und die haben bei mir nicht richtig funktioniert. Klar, das ist eine Frage der Abstimmung. Das grösste Problem ist, dass es morgen vergleichsweise heiss werden soll. Ich muss trotzdem eine Ein-Stopp-Strategie fahren, wenn ich irgendwie mithalten will. Aber wir sind jetzt schon an der Grenze. Das Auto ist gut für das Rennen abgestimmt, aber das bringt mir von da hinten auch nicht viel.»

Surer erläutert: «Er will damit sagen, dass er seinen Silberpfeil etwas zu reifenschonend abgestimmt hat. Man kann das Auto so abstimmen, dass die Reifen stark gefordert werden und sie dadurch schnell auf Betriebstemperatur kommen. Aber das bezahlt man dann im Rennen.»

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