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Esteban Gutierrez: «Viel von Nico Hülkenberg gelernt»

Von Petra Wiesmayer
Esteban Gutiérrez hat viel von Nico Hülkenberg gelernt

Esteban Gutiérrez hat viel von Nico Hülkenberg gelernt

Esteban Gutiérrez ist es ein Rätsel, wieso Nico Hülkenberg für 2014 zu Force India gewechselt ist und bei der Fahrerwahl von keinem Top Team berücksichtigt wurde.

Bevor es ernst wurde und die Teams sich entscheiden mussten, stand Nico Hülkenberg bei vielen Rennställen auf der Wunschliste. Ferrari, McLaren, Lotus und sogar Red Bull Racing wurden als potentielle künftige Arbeitgeber des Emmerichers gehandelt. Ferrari entschied sich dann jedoch für Kimi Räikkönen, McLaren für Kevin Magnussen und Lotus holte Pastor Maldonado an Bord. Nico Hülkenberg beschloss, nach einem Jahr bei Sauber zu Force India zurückzukehren, eine Entwicklung, die seinen Teamkollegen diesen Jahres überrascht.

«Nico ist ein sehr guter Fahrer und einer der besten Qualifyer. Ich war überrascht, dass er Probleme hatte, ein Cockpit zu finden», sagte Esteban Gutierrez gegenüber unseren Kollegen von Autosport. «Es gibt aber für alles immer Gründe. Es ist schwer, diese genau zu definieren, man muss in vielen Hinsichten ein kompletter Fahrer sein», meinte der Mexikaner.

«In der Formel 1 muss man viele Aspekte in Betracht ziehen, die man von außen nicht sieht», erklärte der 22-Jährige. Nico Hülkenberg als Teamkollegen gehabt zu haben, sei für ihn auf jeden Fall von sehr großem Vorteil gewesen, fuhr Gutiérrez fort. «Er war ein sehr guter Bezugspunkt und manchmal war ich sehr nah an ihm dran und mitunter sogar vor ihm. Zu wissen, dass er ein sehr starker Fahrer ist, stärkt mein Selbstvertrauen enorm und hilft mir, mich weiterzuentwickeln.»

Er habe im vergangenen Jahr viel Neues von dem Deutschen gelernt und sich mit ihm zu messen, hätte ihn als Fahrer weitergebracht, sagte der junge Mann aus Monterrey. Ob oder inwieweit ihm das geholfen hat, auch 2014 in der Königsklasse anzutreten, ist noch offen. Gutiérrez ist immer noch auf der Suche nach einem Cockpit, viele Plätze sind allerdings nicht mehr zu vergeben. Sein aktuelles Team, Sauber, hat offiziell noch keinen Fahrer bestätigt, bei Force India ist noch der Platz neben Hülkenberg frei und bei Marussia ist bisher nur Jules Bianchi sicher. Bleibt Caterham und genau diesem Team stattete der Mexikaner in der vergangenen Woche einen Besuch ab.

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