Pirelli bis Ende 2016 im GP-Sport, mehr Reifentests
Pirelli bleibt im Grand-Prix-Sport
Die Abkommen mit den elf Grand-Prix-Rennställen sowie mit Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone waren seit längerem unterzeichnet, jetzt ist auch der Vertrag mit dem Autoverband FIA unterschrieben: Die Mailänder Reifenfirma Pirelli bestätigt, dass ein Abkommen mit dem Automobilverband um drei Jahre verlängert worden ist, demnach bleibt Pirelli bis Ende 2016 Alleinausrüster im Formel-1-Sport.
Die Italiener haben nach zähen Verhandlungen mit den Regelhütern der FIA sowie den Teams auch einige Punkte durchgeboxt, die dem Reifenunternehmen wichtig sind.
So wird einer der zwölf Wintertesttage 2014 (vier in Jerez, acht in Bahrain) ausschliesslich zum Test auf nasser Bahn genutzt. Pirelli verhindert damit, dass sie nach möglichen zwölf Trockentagen ohne jede Erfahrung mit Intermediate- oder Regenreifen zu den ersten WM-Läufen der Saison reisen muss.
Innerhalb der Saison 2014 stehen jedem Formel-1-Team je acht Testtage zur Verfügung. Pirelli hat erwirkt, dass einer dieser acht Tage jedes Teams ausschliesslich für Reifentestes genutzt wird. Das bedeutet, dass bei jedem Testtag innerhalb der Saison mindestens ein Rennstall für Pirelli arbeitet (maximal zwei).
Pirelli verhandelt derzeit mit dem Autoverband, was eine mögliche Kooperation bei der FIA-Aktion für mehr Sicherheit im Strassenverkehr betrifft.