MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Williams: Erstes Aufheulen des Formel-1-Autos FW36

Von Vanessa Georgoulas
Freude herrscht: Frank und Claire Williams haben ihren neuen Formel-1-Renner erstmals aufheulen lassen

Freude herrscht: Frank und Claire Williams haben ihren neuen Formel-1-Renner erstmals aufheulen lassen

Wann der neue Williams-Renner präsentiert wird, steht noch aus. Am Samstag wurde der FW36 erstmals zum Leben erweckt.

Die Formel-1-Saison beginnt in diesem Jahr besonders früh. Bevor die neuen Renner am 28. Januar auf dem Circuito de Jerez ihre Runden drehen, werden sie auf den Prüfständen der Formel-1-Werke geprüft. Nun hat auch der neue Williams seine Premiere hinter sich.

Wie das Team aus Grove via Twitter vermeldet, wurde der Mercedes-befeuerte FW36 gestern, Samstag, erstmals zum Leben erweckt: «2014 startet hier...», heisst es auf dem offiziellen Twitter-Account von Williams. Teameigner Frank Williams liess es sich nicht nehmen, dem Debüt persönlich beizuwohnen.

Der britische Privatrennstall setzt erstmals in seiner über 35-jährigen Geschichte auf die Power aus Stuttgart. Zuletzt waren die Williams-Boliden mit Renault-Motoren im Heck unterwegs, aber auch Ford, Cosworth, Honda, Judd, BMW und Toyota waren einst Motorenpartner des Traditionsrennstalls.

Das Williams-Team hatte zuletzt eine schwierige Phase zu verdauen. 2013 dauerte es ganze zehn Rennen, bis der Brötchengeber von Valtteri Bottas und Pastor Maldonado den ersten WM-Punkt erzielen konnte. Maldonado erzielte ihn mit dem zehnten Rang im Ungarn-GP. Mit seinem achten Rang in Austin sorgte Neuling Bottas dafür, dass sich dieser Punktestand bis zum Saisonende verfünffachte.

Das soll sich 2014 ändern. Mit dem Zuzug des erfahrenen Ex-Ferrari-Piloten Felipe Massa und Umstellungen in der Teamstruktur will Chefin Claire Williams für eine Wende sorgen. Die Tochter des Rennstall-Gründers Frank Williams setzt auf die Verpflichtung von Pat Symonds als technischen Direktor. Der 60-jährige Brite nimmt den Platz des in Ungnade gefallenen Mike Coughlan ein.

Symonds ist nicht die einzige Verstärkung: Williams hat von Force India Jakob Andreasen als leitenden Ingenieur abgeworben. Auch Fahrzeugdynamik-Leiter Craig Wilson, der von Mercedes zurückkehrt sowie Test- und Simulations-Leiter Rod Nelson, der von Lotus zu Williams stösst, sollen dafür sorgen, dass der Privatrennstall auf die Erfolgsspur zurückfindet.

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