Superbike: Ducati dominiert den WM-Auftakt

Vettel musste «das Auto um die Strecke tragen»

Von Petra Wiesmayer
Nach drei Runden um den Circuito de Jerez zog Sebastian Vettel am Dienstagabend eigentlich nur eine Bilanz: Man kann noch gar nichts sagen.

Gerade mal drei Runden drehte Sebastian Vettel am ersten Testtag in Jerez. Der Weltmeister konnte erst 14 Minuten vor Trainingsende zum ersten Mal auf die Strecke fahren. Eine verkehrt herum montierte Feder an der Hinterachse des RB10 verdamme Vettel den ganzen Tag zum Zuschauen.

«Es ging darum den heutigen Tag überhaupt noch zu nutzen und wenigstens etwas zu fahren. Jetzt haben wir bis morgen etwas Zeit, das ein bisschen auszuwerten, aber es gibt jede Menge zu tun», sagte Vettel am Abend über den verkorksten ersten Tag in Spanien.

Die Rauchentwicklung am Auto, die Zuschauer schon Schlimmes vermuten ließ, sei «nichts dramatisches» gewesen, beruhigte Vettel. «Wir wissen es auch noch nicht, was es war, aber es war kein schlimmer Brand.» Vielleicht sei einfach etwas «ein bisschen zu heiß geworden. Von den ganzen Hitzeschilden, da gibt es doch einige. Es war aber nichts dramatisches.»

Viel könne er nach drei Runden noch nicht sagen, meinte der Red-Bull-Racing-Pilot auf die Frage, ob das Fahren in Zukunft schwieriger werde. Es sähe aber ganz danach aus. «Heute ging es nur darum, das Auto um die Strecke zu tragen und zu sehen, ob alles dicht ist.» Mehr sei noch nicht möglich gewesen. Mit Sicherheit hätte der Fahrer nun aber mehr zu tun als bisher.

«Es kommt einiges Neues dazu, das eine oder andere fällt aber auch weg. Ich glaube aber, man kann schon sagen, dass dieses Jahr mehr dazukommt als wegfällt», sagte Vettel bezüglich seiner neuen Aufgaben, wie beispielsweise den Spritverbrauch zu kontrollieren. «Es ist eine Riesenneuerung. Man hat heute gesehen, wie wenig alle gefahren sind und es gibt auf jeden Fall alle Hände voll zu tun.»

Am Ende des Tages konnte Sebastian Vettel noch nicht einmal einen ersten Eindruck von seinem neuen Arbeitsgerät beschreiben. «Dafür waren es einfach zu wenige Runden. Ich konnte noch nicht einmal richtig aufs Gas treten», sagte der 26-Jährige und gestand, dass der RB10 auch noch keinen Namen hätte. «Das dauert noch ein bisschen. Sie hat noch etwas Zeit, sich zu beweisen», deutete Vettel zumindest schon einmal an, dass auch der Bolide des Jahres 2014 in seinem Augen wieder weiblich ist.

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