Circuit of the Americas: Erste Fahrt nach Kopfschuss
Circuit of the Americas: Wo sonst die Formel-1-Stars ihre Kreise drehen, durfte für einmal Gabrielle Giffords ausrücken
Welcher Fan träumt nicht davon, auf einer echten Formel-1-Strecke an seinen Fahrkünsten zu feilen? Für Gabrielle Giffords wurde dieser Traum vergangene Woche auf dem Circuit of the Americas wahr. Der ehemaligen Politikerin aus Arizona wird die Ausfahrt in einem Audi auf dem texanischen Rundkurs nicht nur wegen der besonderen Piste immer in Erinnerung bleiben. Es ist darüber hinaus auch die erste Fahrt, die sie seit ihrer schweren Kopfschuss-Verletzung unternehmen durfte.
Die erklärte Motorrad-Liebhaberin war vor drei Jahren bei einer Massenschiesserei in Tuscon durch einen Kopfschuss schwer verletzt worden. Die Rekonvaleszenz-Phase gestaltete sich sehr beschwerlich – Giffords musste einfache Tätigkeiten wieder von Grund auf neu erlernen. So auch das Autofahren, das sie vergangene Woche in Begleitung ihres Mannes Mark auf der Strecke vor den Toren von Austin in Angriff nahm.
Auf ihrer Facebook-Seite erklärte Giffords hinterher: «Das Autofahren auf dem Circuit of the Americas fühlte sich ähnlich an wie meine Ausfahrten mit dem Motorrad in Arizona. Doch diesmal waren nur ich, mein Mann Mark und der Asphalt da. Ich fühle mich sehr geehrt, dass ich diesen wichtigen Schritt auf einer der besten Strecken der Welt machen durfte. Ich bin vielleicht nicht Mario Andretti, aber ich denke, ich habe die Piste ganz anständig gemeistert.»