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Bahrain-Tests: Was treiben die Stars dazwischen?

Von Mathias Brunner
Vier Tage Bahrain-Test liegen hinter uns, vier Tage Bahrain-Test liegen vor uns: Was machen die Herren Formel-1-Piloten eigentlich in den vier Tagen Pause dazwischen?

Vom wenig rühmlichen «Eier-an-den-Pool-hängen», wie Formel-1-Champion Sebastian Vettel im vergangenen Jahr über die Konkurrenz gesagt hat, kann keine Rede sein: Die meisten Formel-1-Rennställe sich tüchtig im Rückstand. Gleichzeitig gibt es nicht für alle Formel-1-Fahrer in der Pause viel zu tun. Was also treiben sie so?

Jenson Button und Kevin Magnussen sind in Bahrain geblieben: gestern Sonntag und heute Montag stehen sie für Filmaufnahmen von McLaren vor der Kamera.

Ferrari-Star Fernando Alonso und Marussia-Pilot Max Chilton halten sich vielleicht an zwei verschiedenen Enden der Formel-1-Hackordnung auf, aber zwei Dinge eint sie: beide rücken 2014 mit Ferrari-Power aus, und beide flitzen derzeit mit dem Rennrad durch den Mittleren Osten. Alonsos Physio Fabrizio Borra hat ein Foto getwittert, das er so kommentiert: «Meine Aussicht von heute, müde ...» Wir sehen den Schatten des vor ihm fahrenden Fernando Alonso und dessen stramme Waden. Die drei Emoticons mit einem schwitzenden Smilie dürften der Aufgabe entsprechen, mit dem fitten Spanier Gang zu halten.

Max Chilton hat nicht das Rennrad gepackt, sondern das Mountain-Bike und ist damit im Sand herumgekurvt. «Da schmeckt abends das Curry doppelt so lecker», lässt der junge Engländer wissen.

Felipe Massa ist samt Familie nach Dubai gerauscht – Söhnchen Felipinho ist am Plantschen mehr interessiert als am Shoppen (also doch ein wenig Pool ...). Auch Nico Rosberg und Kimi Räikkönen sind nach Dubai gejettet. Mercedes-Star Rosberg trainiert dort mit seinem Training mit Coach und Physio Daniel Schlösser.
Zwei Fahrer hatten Lust auf Neues: Lewis Hamilton lernt im Wadi-Wasserpark von Dubai gerade Surfen. «Und ich muss noch nicht mal Angst vor Haien haben», witzelt der Mercedes-Star.

Daniil Kyvat (Toro Rosso) hat sich – als stolzer Russe – so viel wie es ging vom Restprogramm in Sotschi reingezogen, bevor er sich erstmals auf einen Squash-Platz begab.

Marussia-Fahrer Jules Bianchi trainiert mit dem Fitnessspezialisten des Ferrari-Nachwuchsprogramms. Das Herz-Kreislaufsystem wird mit viel Schwimmen gestärkt. Bianchis Trainer heisst übrigens, sehr passend, wie wir finden, Andrea – Ferrari.

Während es einigen dieser Herren also recht heiss geworden ist, wurde es einem anderen kalt: Lotus-Fahrer Romain Grosjean reiste nach Moskau, wo er das traditionelle Rennen der Stars gewann. Ein kleines Trostpflaster für die jämmerliche Bahrain-Testbilanz von nur 26 Runden.

Force-India-Fahrer Sergio Pérez quält sich in der Kraftkammer seines Hotels. So wie Williams-Fahrer Valtteri Bottas in seinem. Pérez’ Stallgefährte Nico Hülkenberg ist auch am Trainieren, hat allerdings Dubai vorgezogen.

Caterham-Fahrer Kamui Kobayashi nahm vor seinem Abstecher zur Qatar Motor Show neue Videos für seinen japanischen Fan-Kanal «Kamui TV» auf und stellte für seine Anhänger überdies zusammen, welche Musik er derzeit am liebsten hört. «Kamui’s MIX Vol. 2@Bahrain» finden Sie HIER

Einen ganz anderen Soundtrack dürfte Sebastian Vettel haben: der Weltmeister ist zurück zu Frau und Kind geflogen.

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