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Nick Chester: «Lotus ist bestes Renault-Team»

Von Petra Wiesmayer
Lotus will bestes Renault-Team werden

Lotus will bestes Renault-Team werden

Lotus' Technischer Direktor Nick Chester glaubt, dass sein Team in der kommenden Saison das beste Team mit Renault-Motor sein und den amtierenden Weltmeister Red Bull Racing schlagen kann.

Nick Chester, seines Zeichens Technischer Direktor bei Lotus, blickt der Saison 2014 zuversichtlich entgegen. Zwar fuhren die beiden Piloten Romain Grosjean und Pastor Maldonado bei den ersten Wintertests in Bahrain gerade mal 111 Runden, oder 600 Kilometer – Mercedes legte fast drei Mal soviel zurück – die Entwicklung würde aber gut voranschreiten, betont man bei den Franzosen.

Die ersten vier Testtage des Jahres in Jerez ließ Lotus als einziges Team aus, in Bahrain verlief die Woche durchwachsen, am dem letzten Tag, konnte Pastor Maldonado im neuen E22 aber 59 Runden zurücklegen. Allerdings landete er auf der Zeitenliste der Woche nur abgeschlagen auf Platz 13. Red Bull Racing hatte noch mehr zu kämpfen und Daniel Ricciardo schaffte nur 15 Umläufe. Insgesamt lag das amtierende Weltmeisterteam mit 116 Runden aber knapp vor Lotus.

Trotzdem glaubt Chester, dass sein Team vor Red Bull Racing liegen könnte. «Ich glaube, wir könnten das führende Renault-Team werden», sagte er gegenüber Crash.net. «Diese Woche verlief im Vergleich mit den anderen Teams mit Renault-Motoren nicht schlecht und ich weiß, dass die Jungs bei Red Bull Racing ein paar Probleme haben. Alles, was wir momentan aber tun können ist, uns nur auf uns selbst zu konzentrieren und weiter zu arbeiten.»

Nur besser als Red Bull Racing zu sein, ist aber nicht das Ziel bei Lotus. Auf der Liste der zu schlagenden Konkurrenten stehen vor allem die Teams mit Mercedes- und Ferrari-Motoren im Heck, die einen Testvorsprung von vier Tagen und auch in Bahrain die Nase weit vorne hatten. «Wir müssen den besten Job machen, den wir machen können und auch, wenn wir das beste Renault-Team sind, müssen wir trotzdem Gas geben und die anderen Jungs einholen», gab Chester die Marschrichtung an.

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