Ecclestone will Russland-Grand-Prix als Nachtrennen
Geht es nach Bernie Ecclestione, solles in Sotschi ein Nachtrennen geben
Das Olympische Feuer in Sotschi ist erloschen, die Sportler sind wieder in ihren Heimatländern, aber bis zum 16. März, nach den Paralympics, stehen die Baumaschinen in Sotschi noch still. Danach werden sie wieder in Gang gesetzt und die Strecke fertiggestellt, damit bis zum 10. Oktober, wenn die Formel-1-Boliden zum ersten Freien Training des Grand Prix von Russland ausrücken, alles bereit ist.
Formel-1-Boss Bernie Ecclestone denkt allerdings schon ein Jahr weiter. Er möchte den Olympischen Park in der Stadt am Schwarzen Meer unter den tausenden LED-Lampen erstrahlen lassen, die an Dächern der Austragungsstätten der Olympischen Spiele angebracht sind. Der erste Grand Prix von Russland wird auf alle Fälle noch am Nachmittag ausgetragen, geht es nach Eccelstone, sollen die Autos aber schon 2015 unter Flutlicht fahren.
«Ich glaube, das wäre eine gute Idee. In der Nacht sind die Stadien mit den vielen Lichtern sehr farbenfroh und der Hintergrund wäre für ein Formel-1-Rennen fantastisch», wird Ecclestone von der britischen Times zitiert. Außenherum sei alles etwas «schäbig», gab der Brite zu. «Sie haben aber viel Geld ausgegeben, es ist viel los und die Örtlichkeiten verändern sich ständig.»
Die Austragung als Nachtrennen würde dem Russland-Grand-Prix einen besonderen Glamour verleihen, die Rennen in Singapur und Abu Dhabi ihren Status des Besonderen jedoch einbüßen. In diesem Jahr wird auch der Grand Prix von Bahrain erst am späten Nachmittag gestartet und so – wie Abu Dhabi – erst bei Dunkelheit zu Ende sein.