Adrian Sutil (Sauber): «Melbourne-GP ist Lotterie»
Adrian Sutil freue sich auf den Australien-GP
Adrian Sutil hat sich in Australien stetig gesteigert: 17. Rang beim Debüt 2007, zwischendurch 2008 ein Ausfall, Neunter 2009, dann Motorschaden 2010, 2011 wieder Neunter und 2013 gar Siebter, damit zwei Mal in Folge für ihn WM-Punkte, denn 2012 war er als Ersatzfahrer von Force India nicht im GP-Einsatz. Nun strebt er zum dritten Mal in Folge einen Platz unter den besten Zehn an.
«Aber alles ist so neu, wir Fahrer müssen so viel herausfinden», sagt der 31-Jährige, der schon am Wochenende mit seiner Freundin Jennifer Becks nach Australien geflogen ist. «Das beginnt schon im Qualifying, wenn mit mehr Power gefahren werden kann als im Rennen. Gerade auf einem Strassenkurs wie Melbourne ist die Vorgabe „mehr Topspeed auf den Geraden, weniger Abtrieb in den Kurven“ eine heikle Mischung.»
In Sachen Ergebnis lässt sich der Gräfelfinger nicht auf eine Prognose festlegen: «Das ist die reine Lotterie. Klar haben wir während der Wintertests Erfahrung sammeln können, aber wie sich das alles im Rennen umsetzen lässt, werden wir erst in Australien herausfinden. Das beginnt beim Benzinverbrauch über die Renndistanz, geht über den richtigen Umgang mit den Reifen und mit der Energierückgewinnung bis zur Standfestigkeit, die bei allen ein Fragezeichen ist. Unterm Strich ist das eine gewaltige Herausforderung, und das finde ich fabelhaft. Ich finde es toll, dass auch für die Fans überhaupt nicht klar ist, was in Melbourne passieren wird – das ist doch spannend!»