Jenson Button: Keine Angst vor Kevin Magnussen
Jenson Button freut sich über Kevin Magnussen als neuen Teamkollegen
Die beiden McLaren-Piloten Kevin Magnussen und Jenson Button wurden beim ersten Saisonrennen in Australien Zweiter und Dritter und feierten das erste Podium seit Buttons Sieg beim Grand Prix von Brasilien 2012. In Melbourne 2014 landete allerdings Formel-1-Neuling Magnussen vor seinem erfahrenen Teamkollegen. Der 21-jährige Däne wird bereits mit Lewis Hamilton verglichen, der 2007 ebenfalls gleich bei seinem ersten Grand Prix auf dem Podium stand und Ende des Jahres mit vier Siegen und acht weiteren Podiumsplatzierungen WM-Zweiter wurde. Jenson Button betont aber, dass er keine Angst habe, dass Magnussen ihm den Rang ablaufen könnte.
«Das Team hätte niemand eingestellt, von dem sie denken, dass er nicht gut ist», sagte Button gegenüber der Press Association. «Man hat immer einen konkurrenzfähigen Teamkollegen, ich hatte aber nie Angst vor einem Teamkollegen. Es ist aufregend, jemand zu haben, der so konkurrenzfähig ist. Und im ersten Grand Prix des Jahres Zweiter und Dritter zu werden, zwei Fahrer zu haben, die alles aus dem Auto herausholen, ist fantastisch für das Team.»
Nach dem Saisonauftakt führt McLaren die Konstrukteurswertung an, Button weiß aber, dass das nur eine Momentaufnahme ist und die Situation sich sehr schnell wieder ändern kann. Trotzdem sei es aber ein Zeichen dafür, wie weit sein Team über den Winter gekommen ist. «Ich kann mich gar nicht erinnern, wann zuletzt ein anderes Team als Red Bull Racing die Wertung angeführt hat», meinte der Weltmeister von 2009. «Wir wissen auch, dass es nicht dem reinen Speed zu verdanken ist, sondern guter Teamarbeit. Es könnte auch sein, dass es nicht lange dauert, aber es hat uns gefreut.»
Schon beim nächsten Rennen in Malaysia gäbe es bei den beiden MP4-29 Neuerungen, Button ist jedoch nicht sicher, ob diese ausreichen, um ganz an der Spitze dabei zu sein. «Wenn es uns in die Lücke zwischen sie und alle anderen bringt, ist das schon ein schöner Schritt.» Und wann steht ein McLaren-Pilot wieder ganz oben auf den Podest? «Keine Ahnung, aber wir arbeiten darauf hin.»