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Sebastian Vettel: «Kein Grund für irgendeine Panik»

Von Petra Wiesmayer
Sebastian Vettel hofft auf ein besseres Wchenende in Malayasia

Sebastian Vettel hofft auf ein besseres Wchenende in Malayasia

Nach dem verkorksten Grand Prix von Australien macht Sebastian Vettel sich selbst und seinem Team Mut. Es könne nur besser werden, meint der Vierfachweltmeister und sieht nach vorne.

Gerade mal fünf Runden dauerte Sebastian Vettels erstes Saisonrennen, dann musste der Heppenheimer seinen RB10 in der Box abstellen. So schmerzlich dieser Ausfall auch war, unerwartet kam er nicht, gab Vettel zu. «Es war uns leider schon vorab bewusst, dass dieses erste Rennen besonders hart werden würde», schreibt er in der «tz».

«Bei mir hat sich bereits in der zweiten Formationsrunde angedeutet, dass etwas mit dem Auto nicht stimmt, und wie man gesehen hat, hat sich das später bewahrheitet. Man darf nicht vergessen, dass das System im Auto zusammenhängt und dass, sobald eine Komponente nicht funktioniert, gar nichts mehr funktioniert.»

Bei Red Bull Racing gehe man davon aus, dass dieses Mal wohl der Motor die Wurzel des Übels war, erklärt er. «Ich habe einfach unglaublich viel Leistung verloren, und ich denke, man hat ziemlich deutlich gesehen, wie unterlegen ich war. Wir haben zwar alles erdenklich Mögliche versucht, um das Auto wieder wachzurütteln, aber es hat leider nichts geholfen.»

Natürlich seien vor allem die Renault-Mitarbeiter «ziemlich am Boden und enttäuscht» gewesen, sagt der 26-Jährige, aber «wichtig ist, dass wir jetzt nicht die Köpfe hängen lassen und uns daran erinnern, dass keiner alleine die Verantwortung trägt, wenn mal etwas schiefläuft, sondern dass wir alle gemeinsam, als Team mit drinhängen und auch genauso agieren müssen.»

Während Vettel nur wenige Kilometer weit kam, lief es für seinen Teamkollegen Daniel Ricciardo ganz nach Wunsch. Der Australier stand bei seinem Debüt für Red Bull Racing als Zweiter auf dem Podium und, obwohl er später disqualifiziert wurde, sieht Vettel diese Leistung als sehr ermutigend.

«Es war auch wieder gut zu sehen, wie toll es für Daniel gelaufen ist, und es macht uns doch Mut, dass wir bald an seine Leistung anknüpfen können», findet er. «Man hat generell gemerkt, dass sich auch andere Teams und Fahrer noch nicht ganz leicht getan haben, weshalb ich auch keinen Grund für irgendeine Panik sehe.»

Das Rennen in Melbourne sei vorbei und jetzt gelte es, sich auf den Grand Prix von Malaysia zu konzentrieren, der in zwei Wochen ansteht, betont Vettel. «Wir haken dieses Wochenende ab, nehmen das, was wir gelernt haben mit nach Sepang und werden dort nächste Woche wieder mit ganzer Kraft an den Start gehen. Solange wir diese Einstellung beibehalten, kann nur alles besser werden.»

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