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Eric Boullier: «McLaren ohne Technik-Sorgen»

Von Vanessa Georgoulas
McLaren-Renndirektor Eric Boullier stapelt tief: Trotz der überragenden Leistung von Rookie Kevin Magnussen warnt der Franzose: «Wir müssen die Füsse stillhalten.»
Eric Boullier, Sie durften gleich an Ihrem ersten Rennwochenende als McLaren-Renndirektor einen Podestplatz feiern – und das auch noch mit Rookie Kevin Magnussen...

Sie sehen mir das sicher an, dass ich sehr glücklich bin, dazu habe ich auch verschiedene Gründe. Das war jetzt mein erstes Rennwochenende mit McLaren, und beide Autos sind ins Ziel gekommen. Das ist auch für die Jungs in der Fabrik in Woking sehr wichtig, denn sie haben hart für diesen Erfolg gearbeitet. Dann konnten auch noch beide Fahrer Punkte sammeln, und auch das ist natürlich schön. Kevin hat als Rookie einen brillanten Job gemacht und einen Podestplatz erobert. Er sieht doch schon sehr reif aus für sein Alter. Man vergisst fast, dass er heute seinen ersten Formel-1-GP fuhr.

Einige Fahrer kämpften mit Technik-Sorgen, Weltmeister Sebastian Vettel und Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton fielen etwa aus. Wie lief es bei McLaren, tauchten da zwischenzeitlich auch Probleme auf?

Nein, wir hatten überhaupt keine Technik-Sorgen.

Wie haben Sie das hinbekommen?

Ich wiederhole gerne, dass dies nur dank allen Mitarbeitern in Woking und an der Strecke möglich war. Und es war für uns alle sehr wichtig, beim ersten Rennen ein paar Punkte zu holen und vor allen Dingen auch, mit beiden Autos ins Ziel zu kommen. Der Rest der Saison ist natürlich eine Riesen-Herausforderung.

Im vergangenen Jahr erlebte McLaren eine sehr schwierige Saison, jetzt sind die Renner aus Woking wieder vorne mit dabei. Wie lautet Ihr Erfolgsgeheimnis?

Na ja, es sind einfach gute Leute, die da am Werk sind. McLaren ist ein prestigeträchtiges Team, das schon viele GP-Siege feiern konnte. Wenn man die Qualität eines Top-Teams aus der Nähe erlebt, dann ist es auch klar, dass man sich von den eigenen Fehlern und schwachen Phasen erholen kann.

McLaren darf sich also auf eine starke Saison freuen?

Wir müssen jetzt erst einmal die Füsse stillhalten. Wir werden sehen, wie es laufen wird. Die ersten vier, fünf Rennen sind natürlich wichtig. Aber richtig um die WM geht es dann ab Barcelona.

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