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Ecclestone: «Doppelte Punkte dieses Jahr sinnlos»

Von Petra Wiesmayer
Bernie Ecclestone kommt mit immer neuen Ideen für die Formel 1

Bernie Ecclestone kommt mit immer neuen Ideen für die Formel 1

Bernie Ecclestone glaubt, dass nicht einmal die neue Regel, beim letzten Saisonrennen doppelte Punkte zu vergeben, in diesem Jahr helfen wird, den WM-Kampf bis zum Schluss spannend zu halten.

Eigentlich war die Idee der doppelten Punkte beim letzten Saisonrennen in dem Gedanken geboren worden, die Weltmeisterschaft bis zur letzten Kurve im letzten Rennen spannend zu halten. Man wollte eine Situation wie 2013 vermeiden, als sich Sebastian Vettel bereits beim Grand Prix von Indien, drei Rennen vor Saisonende, seinen vierten WM-Titel sicherte.

Diese Idee kam bei vielen Fans allerdings gar nicht gut an und nun meint auch «Mr. Formula One», Bernie Ecclestone, diese Regel würde 2014 wohl nichts bringen, denn der Kampf um die Krone sei sicher schon viel früher gelaufen.

«Die doppelten Punkte werden dieses Jahr nicht nötig sein, denn die Weltmeisterschaft wird schon viel früher zu Ende sein», sagte der 83-Jährige dem britischen Sender Sky. Auf die Frage, ob er meine, dass Mercedes schon vorzeitig alles klar machen würde, meinte der Brite: «Ganz genau.»

Am Rande des Grand Prix von Bahrain kritisierte Ecclestone aber auch weiter die «neue Formel 1» und erklärte ein weiteres Mal, dass Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz – ebenfalls ein Kritiker der Formel-1-Regeln 2014 – bei seinem Team jederzeit den Stecker ziehen könnte. Nachdem ein Kritikpunkt, die Budgetobergrenze, nun vom Tisch ist (die genauen Hintergründe lesen Sie HIER) brachte Ecclestone noch ein ganz anderes Szenario ins Gespräch.

Bob Fernley, der stellvertretende Force-India-Teamchef, vermutete gegenüber unseren Kollegen des britischen Guardian, dass Eccelstone und die Top Teams keine Budgetgrenze wollten, damit die kleinen Teams zusperren und Platz für «Kundenautos» machen könnten. «Ja, das würde mir gefallen», antwortete Ecclestone auf die Frage, ob er dafür wäre, dass die sechs Top Teams ihre Chassis an die hintere Hälfte der Startaufstellung verkaufen würden. «Ob es funktionieren würde oder nicht, weiß ich aber nicht.»

Und der der 83-Jährige hat noch eine weitere Idee: Die GP2 aufzuwerten und zu einer GP1 zu machen. Immerhin seien die Formel-1-Autos kaum noch schneller als die GP2, andererseits aber viel billiger und – für Ecclestone besonders wichtig – lauter. «Vielleicht sollten wir die GP2 zur Formel 1 machen. Das wäre viel billiger. Wir hätten sicher viel mehr Teams. Vielleicht sprechen wir über eine <Super GP2>.»

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