Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Paddy Lowe: «Ich habe mich nicht stressen lassen»

Von Adam Cooper
Lewis Hamilton und Nico Rosberg schenkten sich nichts

Lewis Hamilton und Nico Rosberg schenkten sich nichts

Lewis Hamilton und Nico Rosberg lieferten sich in Bahrain beinharte Kämpfe. Paddy Lowe erklärt aber, dass er zu keinem Zeitpunkt Angst gehabt hätte, dass sie sich gegenseitig ins Auto fahren würden.

«Ganz ehrlich, ich habe mich davon nicht allzu sehr stressen lassen», sagte Lowe. «Ich weiß, dass sie beide großartige Profis sind, sie sind erfahrene Fahrer und wissen, worum es geht. Ich habe sie während der Safety-Car-Phase nur daran erinnert, dass es das Wichtigste ist, das Auto nach Hause zu bringen. Das bedeutete aber nicht, dass sie nicht gegeneinander fahren durften, es bedeutete nur, dass es einen Punkt gab, den sie nicht überschreiten durften, und der ist, das Auto in Gefahr zu bringen. Sie haben einen perfekten Job gemacht.»

Lowe betonte, dass Mercedes seinen Fahrern gestatten müsse, gegeneinander zu fahren.

«Ich würde sagen ja. Man stelle sich vor, wir hätten so ab Runde 2 eine Teamorder herausgegeben. Wie furchtbar wäre das für die Formel 1 gewesen und für die Philosophie von Mercedes im Motorsport. Das ist etwas, das wir uns selbst und dem Sport schulden und wir schulden es auch den Fahrern. Sie sind großartige Fahrer. Sie sind Profis und man will ihnen die Chance geben Rennen zu fahren. Und genau das tun sie.»

«Theoretisch kann im Laufe der Saison der Punkt kommen, an dem ein Fahrer ganz klar nicht mehr um die WM kämpfen kann und der andere schon. Diese Situation ist normalerweise so offensichtlich, dass der andere Fahrer freiwillig hilft.»

In Bahrain hatten beide Fahrer unterschiedliche Strategien. Rosberg fuhr das zweite Drittel des Rennens auf Medium-Reifen, damit er am Ende auf der weichen Mischung schneller war, als Lewis auf den Medium-Reifen fuhr.

«Wir haben die Strategie so geteilt, damit er eine Chance haben würde, Lewis zu überholen. Diese Strategie war relativ an die Weich-Weich-Medium angepasst. Durch das Safety Car lagen zwei Autos, die normalerweise einen größeren Abstand gehabt hätten, wieder nah beieinander, wobei das Auto das hinten lag, auf den weichen Reifen war. Bezüglich der Unterhaltung hätte man das nicht besser planen können.»

«Der Unterschied der Reifen war kleiner als wir gedacht hatten und wir hatten in den Trainings gesehen, dass er zwischen drei und fünf Zehntel lag. Lewis hat aber einen großartigen Job gemacht, Nico hinter sich zu halten.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • So. 22.12., 19:13, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • So. 22.12., 20:30, SPORT1+
    Motorsport: Michelin Le Mans Cup
  • So. 22.12., 20:55, SPORT1+
    Motorsport: Michelin Le Mans Cup
  • So. 22.12., 21:15, Hamburg 1
    car port
  • So. 22.12., 21:20, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 00:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Mo. 23.12., 01:30, Hamburg 1
    car port
  • Mo. 23.12., 01:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 23.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Mo. 23.12., 04:50, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2212054515 | 5