Michael Schumacher: Managerin tritt bei Jauch auf
Michael Schumacher mit seiner Managerin Sabine Kehm
Bisher äußerste sich Sabine Kehm immer nur kurz und meist in Form von Pressemeldungen in den Medien. Am heutigen Sonntagabend wird sie erstmals ausführlich im Fernsehen über die Zeit sprechen, seit Michael Schumacher am 29. Dezember 2013 nach seinem schweren Skiunfall ins Krankenhaus in Grenoble eingeliefert wurde. Günther Jauchs Talkshow (21:45 Uhr in der ARD) trägt den Titel «Wie geht es Michael Schumacher? – Prominente und die Grenzen der Berichterstattung».
Das Interesse an Michael Schumachers Schicksal war riesengroß. Laut meedia.de hatte eine Untersuchung des Instituts für empirische Medienforschung ergeben, dass Michael Schumacher im Januar bei den Nachrichtenthemen gleichauf mit der NSA-Affäre gelegen hatte.
«Es ist mir wichtig, dass Sie die Ärzte und das Krankenhaus entlasten, damit diese in Ruhe arbeiten können – vertrauen Sie bitten deren Statements und verlassen Sie die Klinik. Bitte lassen Sie auch unsere Familie in Ruhe», hatte sich Corinna Schumacher knapp zwei Wochen nach dem Unfall in einer schriftlichen Erklärung an die Medien gewandt, die die Klinik seit dem Unfall belagert hatten.
Aber die Nachrichten blieben spärlich. Sabine Kehm hatte von Anfang an betont, dass sie die Öffentlichkeit nur bei entscheidenden Veränderungen informieren würde. So bestätigte sie Ende Januar, dass die Aufwachphase eingeleitet wurde und im April, dass Schumacher «Momente des Bewusstseins und Erwachens» zeige.
«Michael macht Fortschritte auf seinem Weg. Er zeigt Momente des Bewusstseins und des Erwachens. Wir stehen ihm bei seinem langen und schweren Kampf zur Seite, gemeinsam mit dem Team des Krankenhauses in Grenoble, und wir bleiben zuversichtlich», erklärte sie und wandte sich auch mit einer Bitte an die Fans: «Wir bedanken uns herzlich für die ungebrochene Anteilnahme. Zugleich bitten wir erneut um Verständnis, dass wir auf Details nicht eingehen möchten, um Michaels Privatsphäre und die seiner Familie zu schützen und das Ärzteteam in Ruhe arbeiten zu lassen.»