Formel-1-GP in China: Pirelli macht sich keine Sorgen
Pirelli bleibt in Shanghai trotz körnender Reifen gelassen
Die ungewöhnlich tiefen Temperaturen bescherten vielen Formel-1-Piloten in den ersten beiden Trainings zum China-GP Probleme mit den Reifen. Einige bekundeten Mühe beim Aufwärmen, andere kämpften mit Graining – und zwar nicht nur beim linken Vorderreifen, der auf dem chinesischen Kurs aufgrund der Streckencharakteristik zum Körnen neigt.
Am morgen mussten die Fahrer bei 15 Grad Luft- und 18 Grad Asphalttemperatur ausrücken, am Nachmittag kletterte die Streckentemperatur immerhin auf über 20 Grad. Bei Formel-1-Reifenausrüster Pirelli verglich man die Bedingungen auf dem Shanghai International Circuit mit den Temperaturen, die üblicherweise während der Wintertests in Europa herrschen.
Trotzdem machen sich die Italiener keine Sorgen, denn das Problem körnender Reifen ist behebbar. «Wenn man ein, zwei Runden aggressiv fährt, dann verschwindet das Körnen von alleine», erklärte ein Pirelli-Sprecher es auf Nachfrage. Deshalb sorge man sich auch nicht mit Blick auf das vierte Saisonrennen, für das die Wetterfrösche keine wärmeren Temperaturen voraussagen.