Trotz peinlichem Crash: Bester Lotus-Tag 2014
Pastor Maldonado: «Der Crash geht auf meine Kappe – ich lenkte etwas zu optimistisch ein und die Auslaufzone ist da nicht gerade gross»
So nahe können Freud und Leid in der Formel 1 zuweilen liegen: Während Lotus-Pilot Romain Grosjean im zweiten freien Training zum China-GP zu den schnellsten zehn Piloten im Feld gehörte, musste sich sein Teamkollege Pastor Maldonado nicht nur mit dem enttäuschenden 18. Platz auf der Morgen-Zeitenliste begnügen. Der 29-Jährige aus Venezuela leistete sich überdies auch einen peinlichen Abflug Eingangs der Boxengasse.
Entsprechend kleinlaut erklärte Maldonado hinterher: «Der Crash geht auf meine Kappe – ich lenkte etwas zu optimistisch ein und die Auslaufzone ist da nicht gerade gross. Deshalb haben wir dort in der Vergangenheit schon einige Abflüge gesehen. Es ist, wie es ist, wir müssen nun nach vorne blicken. Wir konnten unsere Qualifying-Performance verbessern und ich denke, im Rennen sollte ein Punkterang möglich sein.»
Sehr viel positiver fiel die Tagesbilanz von Grosjean, der am Morgen die zwölft- und am Nachmittag die neuntschnellste Runde drehte, aus: «Alles lief heute etwas besser als zuvor, das war ein guter Tag. Ich konnte viele Runden drehen und wir haben so viel wie nur möglich über den E22 erfahren. Wir konnten auch eine ganze Reihe neuer Teile testen sowie verschiedene Motoren-Mappings. Es gibt aber immer noch einige Bereiche, in denen wir uns verbessern können.»
Auch Renndirektor Alan Permane freute sich: «Heute war unser bisher erfolgreichster Tag in dieser Saison. Natürlich können wir uns noch weiter verbessern, aber es besteht kein Zweifel daran, dass wir uns in die richtige Richtung entwickeln. Und der Schaden am Auto von Pastor ist nicht allzu gross.»