Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Nico Hülkenberg: «Ich hatte das Flattern»

Von Vanessa Georgoulas
Nico Hülkenberg: «Es ist klar, dass die WM jetzt ein Entwicklungsrennen wird»

Nico Hülkenberg: «Es ist klar, dass die WM jetzt ein Entwicklungsrennen wird»

Nico Hülkenberg zitterte sich auf dem Shanghai International Circuit auf dem sechsten Platz ins Ziel und erklärte nach der Zieleinfahrt: «Eine Runde länger, un ich hätte den Platz verloren.»

Im Ziel fehlten Williams-Pilot Valtteri Bottas nur sieben Zehntelsekunden auf den sechstplatzierten Nico Hülkenberg. Dass im China-GP letztlich die 54. Runde gewertet wurde (als der Abstand noch 1,402 Sekunden betrug), wusste der Force India-Pilot zum Zeitpunkt der Zieldurchfahrt noch nicht.

Entsprechend erleichtert gestand er hinterher: «Am Ende wurde es dann nochmals eng, weil Valtteri die Schraube nochmals aufgedreht hat, aber mein linker Vorderreifen gab nicht mehr so viel her. Ich hatte ein bisschen das Flattern. Hätte das Rennen noch eine Runde länger gedauert, dann hätte ich den Platz verloren, aber so konnte ich den sechsten Rang nach Hause schaukeln.»

Abgesehen vom Endspurt erlebte Hülkenberg in Shanghai ein ruhiges Rennen. Der 26-jährige Emmericher bestätigt: «Ansonsten war es eigentlich ein ruhiges Rennen, bei dem ich die meiste Zeit alleine unterwegs war und mein Tempo fahren konnte. Alles in allem lief es ganz gut. Die Autos vor uns waren schon deutlich schneller, von dem her bin ich mit meinem Resultat zufrieden. Wir haben gesehen, dass viele Teams hier einen Sprung nach vorne gemacht haben. Ferrari und Red Bull Racing waren heute deutlich vor uns. Aber ich bin nach den Silberpfeilen der schnellste Mercedes-Pilot gewesen und ich glaube, das ist auch ein Lob wert. Es ist ziemlich gut, dass ich vor Williams und McLaren geblieben bin, denn das sind unsere Hauptgegner.»

Hülkenberg weiss, dass es für ihn und seinen Arbeitgeber aus Silverstone in den kommenden Rennen nicht einfacher wird: «Es ist klar, dass die WM jetzt ein Entwicklungsrennen wird. Und wir sind ja nicht gerade das Team mit dem grössten Portemonnaie, insofern haben wir heute das Beste aus unseren Möglichkeiten gemacht. Ich glaube, wir sind ganz gut im Rennen und ich freue mich schon auf Barcelona. Schwer zu sagen, wie es dort laufen wird, denn alle werden mit neuen Teilen in die Europa-Saison starten. Auch wir werden ein paar neue Sachen am Auto haben.»

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