Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Argentinien will die Formel 1 zurück

Von Petra Wiesmayer
Michael Schumacher war der bisher letzte Sieger des Grand Prix von Argentinien

Michael Schumacher war der bisher letzte Sieger des Grand Prix von Argentinien

Pläne, die Formel 1 nach Argentinien zurück zu holen, kamen erstmals vor zwei Jahren auf. Nun scheint das Projekt konkrete Formen anzunehmen, die Königsklasse wieder ins Land der Gauchos einzuladen.

Der letzte Grand Prix von Argentinien fand 1998 in Buenos Aires statt, wo die Formel 1 seit 1953 insgesamt 13 Mal auf dem Autodromo Oscar Alfredo Galvez gastierte. Finanzielle Schwierigkeiten zwangen die Argentinier aber, sich aus dem Grand-Prix-Sport zurückzuziehen.

Nach dem WTTC-Gastspiel 2013 und dem MotoGP-Rennen am vergangenen Wochenende planen die Betreiber des Autodromo Termas de Rio Hondo im Nordwesten des Landes aber, künftig auch Formel-1-Rennen auszutragen.

«Wir sind immer dafür offen, etwas in Argentinien zu machen. Wenn wir dort seriöse Menschen antreffen, dann wird etwas passieren», sagte Formel-1-Chef Bernie Ecclestone und auch Argentiniens Tourismusminister Enrique Meyer verriet am Rand des MotoGP-Rennens seine Pläne für die Formel 1.

«Rio Hondo hat die Voraussetzungen, um ein Formel-1-Rennen auszutragen. Wir finden, dass ein Land das den Motorsport so liebt, auch prestigeträchtige Events austragen sollte», wird Meyer von de französischen L'Équipe zitiert. «Wir waren viele Jahre Gastgeber für die Formel 1, konnten dann aber aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr weitermachen.»

Um die Formel 1 in das zweitgrößte Land Südamerikas zurück zu bringen, würden in der Provinz Santiago del Estero auch zusätzliche Straßen, Flughäfen und Hotels gebaut werden, bestätigte Meyer. Immerhin ist Rio Hondo etwa 1.000 Kilometer von der Hauptstadt Bueno Aires entfernt, der nächstgelegene internationale Flughafen befindet sich 500 Kilometer südlich in Córdoba.

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