Motoren-Sound: Renault hatte Besuch von der FIA
Renault-Rennmotorenchef Rob White
Morgen rückt Nico Rosberg auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya mit einem modifizierten Endrohr der Antriebseinheit aus – ein Trichter beim Ausgang soll für einen lauteren Sound sorgen. Erstmals spricht jetzt auch Renault-Motorenchef Rob White zum Thema.
«Wir arbeiten eng mit der FIA zusammen, was den Sound angeht», sagt der Engländer. «Mercedes hat die ersten Erkenntnisse der Tests auf dem Prüfstand mit uns geteilt. Wir wiederum hatten Besuch von Akustikspezialisten der FIA, die Messungen angestellt haben. Wo wir stehen? Ich würde sagen, wir stecken in einer Forschungsphase.»
«Als Techniker bist du da auch ein wenig hin- und hergerissen. Wir hatten den Auftrag, einen überaus effizienten Motor zu bauen. Das haben wir getan und darauf dürfen alle Hersteller stolz sein. Aber Effizienz bedeutet in dieser Sache halt eben auch, dass hinten weniger Lärm rauskommt.»
«In der Formel-1-Strategiegruppe sind wir zum Schluss gekommen, dass wir uns um das Thema kümmern müssen, weil es viele Fans beschäftigt. Kurzfristig sind auch wir gespannt, was morgen beim Test in Spanien herauskommt – im wahrsten Sinne des Wortes.»