MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Marussia auf dem Weg ins Mittelfeld?

Von Petra Wiesmayer
Jules Bianchi wurde in Monaco gefeiert wie ein Sieger

Jules Bianchi wurde in Monaco gefeiert wie ein Sieger

Marussia-Teamchef John Booth zeigt sich selbstbewusst. Der Brite ist sicher, dass Jules Bianchis neunter Platz in Monaco keine Eintagsfliege war und Bianchi und Max Chilton noch öfter in die Punkteränge fahren werden.

Jules Bianchis neunter Platz beim Grand Prix von Monaco wurde fast wie ein Sieg gefeiert. Der Franzose hatte sich von Platz 21 in der Startaufstellung und trotz zwei Stop-and-Go-Strafen bis auf Rang 9 nach vorne gekämpft und die ersten zwei WM-Punkte in der Geschichte des Teams geholt. Teamchef John Booth ist sicher, dass das nicht die letzten Punkte in diesem Jahr für sein Team waren und Bianchi und sein Teamkollege Max Chilton noch öfter unter die Top Ten fahren können.

Das Ergebnis von Monaco hätte die Ziele des Teams ganz sicher geändert, sagte Booth gegenüber Crash.net. «Wir glauben jetzt, dass wir es schaffen können, auf diesem Level weiter zu machen – vielleicht nicht auf Strecken wie Kanada, Monza und Spa, die sind sicher schwierig für uns. Wir glauben aber, dass wir dieses Leistungsniveau in Österreich, Silverstone und Ungarn wieder erreichen können.»

Dank der beiden Punkte aus Monaco könnte Marussia Platz 10 in der Konstrukteurswertung schon sicher haben, das Ergebnis hätte aber mehr bedeutet als nur das zusätzliche Geld, betonte Booth. «Es geht natürlich um das finanzielle Potential, aber es gibt uns auch Vertrauen in das, was wir tun. Wir sind eine kleine Gruppe Leute, insgesamt 193 – ich glaube, das sind 130 weniger als jedes andere Team – und das gibt uns Vertrauen in das, was wir tun.»

In Barcelona hätte Marussia ein paar «ganz kleine neue Teile» am Auto gehabt und das Potential dieser Teile bei den Testfahrten nach dem Grand Prix von Spanien erforscht, so Booth weiter. «Diese paar kleinen Teile kosten ein paar tausend Pfund, es war kein 100.000-Pfund-Upgrade und das bestärkt uns das in unserem Glauben an das, was wir tun.»

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