MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Pastor Maldonado (Lotus): Bald 60 PS mehr von Renault

Von Rob La Salle
Pastor Maldonado

Pastor Maldonado

Der Venezolaner Pastor Maldonado, immerhin Spanien-GP-Sieger 2012, liegt in der WM-Zwischenwertung punktelos auf dem viertletzten Platz. Das soll sich in Hockenheim ändern.

Pastor Maldonado ist vom Regen in die Traufe geraten: Nach der jämmerlichen WM-Saison 2013 mit Williams (nur ein Punkt) ist er in der laufenden Saison mit Lotus noch immer ohne auch nur einen einzigen mickrigen Zähler. Damit liegen in der WM nur noch Esteban Gutiérrez sowie das Caterham-Duo hinter ihm. Nun soll in Hockenheim alles besser werden.

Denn der Venezolaner hat beim Silverstone-Test die jüngste Ausbaustufe von Renault gestetet und ist aus allen Wolken gefallen: «Es fühlte sich an, als hätte ich auf einmal zwei Motoren im Heck. Anhand der Daten haben wir erkannt: zwischen der alten und der neuen Motorenspezifikation besteht ein Unterschied von 60 PS!» Im Gegensatz zu Romain Grosjean musste Maldonado in Österreich und England noch mit der alten Ausbaustufe fahren, aber in Hockenheim erhält er endlich auch die Antriebseinheit mit mehr Dampf.

Gleichwohl hinkt Renault weiter hinter Mercedes her, was rohe Power angeht. Pastor weiter: «Einfach wird Hockenheim für uns trotzdem nicht. Was uns zugute kommen sollte, das ist die glatte Pistenoberfläche oder eine hoffentlich möglichst hohe Temperatur. Was uns auf den Kopf fallen wird, das sind die Vollgaspassagen. Selbst wenn wir Fortschritte machen mit der neuen Motorenversion, so liegen wir noch immer hinten.»

In Sachen Wetter könnten die Gebete des Herrn Pastor erhört werden: fürs Wochenende des Hockenheim-GP kehrt der Sommer nach ganz Deutschland zurück.

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