MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Niki Lauda: «Müssen auf Sebastian Vettel achten»

Von Vanessa Georgoulas
Tiefstapelei oder echte Sorge: Niki Lauda und Toto Wolff relativieren den Mercedes-Vorsprung von Spa

Tiefstapelei oder echte Sorge: Niki Lauda und Toto Wolff relativieren den Mercedes-Vorsprung von Spa

Obwohl das Mercedes-Duo Nico Rosberg und Lewis Hamilton das Qualifying zum Belgien-GP dominierte, bleiben der Vorstandsvorsitzende Niki Lauda und Motorsport-Direktor Toto Wolff vorsichtig.

Für Niki Lauda und Toto Wolff hätte das Qualifying auf dem Circuit de Spa-Francorchamps nicht besser laufen können: Das Silberpfeil-Duo Nico Rosberg und Lewis Hamilton sicherte sich im Wetterchaos auf der Ardennen-Achterbahn die erste Startreihe, wobei der WM-Leader rund zwei Zehntel schneller als sein britischer Teamkollege war.

Sehr viel üppiger fiel der Abstand zum ersten Verfolger des Mercedes-Duos aus: Rund zwei Sekunden trennten Champion Sebastian Vettel von der Spitze. Der Red Bull Racing-Pilot, der unter widrigen Bedingungen mit erstaunlich wenig Abtrieb unterwegs war, musste sich mit dem dritten Startplatz begnügen.

Trotzdem bleiben die Mercedes-Verantwortlichen vorsichtig, wenn es um Prognosen für den zwölften WM-Lauf geht. Motorsport-Direktor Toto Wolff erklärte im TV-Interview mit Sky Sport 1 etwa: «Das Auto war heute phänomenal, vor allem im zweiten Sektor waren wir unglaublich stark. Die Jungs haben sich nichts geschenkt in diesem schwierigen Qualifying, und am Ende wurde es richtig knapp. Sie haben alles richtig gemacht. Es stimmt schon, im Nassen sind wir in einer eigenen Liga unterwegs, aber im Trockenen sieht das Ganze wieder ganz anders aus. Es ist auch erst das Qualifying und nicht das Rennen geschafft. Aber mit der heutigen Leistung sind wir zufrieden.»

Und auch der Vorstandsvorsitzende Niki Lauda warnt: «Auf den Sebastian muss man morgen gut aufpassen, die legen stetig zu und haben auch schon einen Teil des Power-Defizits beim Renault-Motor wettmachen können. Man darf nämlich weiterentwickeln, wenn man Probleme hat. Die Software kann man auch immer ändern. Die arbeiten sich nun immer näher heran und sind hier mit sehr wenig Abtrieb ausgerückt. Deshalb haben die Red Bull Racing-Renner hier auch einen irren Speed. Mal sehen, wie das morgen ausgeht.»

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