Ferrari-Star Fernando Alonso: Wird er Whistleblower?
In Fernando Alonso brodelt es
Mitte der Woche ging wie ein Flächenbrand durch die italienischen und spanischen Medien (der Rest der Welt war ein wenig skeptisch und hielt sich mit der angeblichen Sensationsmeldung zurück): Alonso und Vettel tauschen für 2015 ihren Arbeitgeber! Natürlich wurde Ferrari-Star Fernando Alonso hier in Singapur auf diese Zeitungs-Ente angesprochen, und der Spanier sagte: «Ich finde es sehr traurig, was für Geschichten frei erfunden werden. Das ist besonders für Italien traurig, weil solche Stories Ferrari nichts helfen. Da muss man sich schon die Frage stellen, wieso sie in die Welt gesetzt werden. Ich finde, diese Geschichten zeigen einen Mangel an Respekt gegenüber der grossen Marke Ferrari. Wenn mir einer erklärt, wieso diese Ente geboren wurde, dann fällt mir vielleicht eine bessere Antwort ein.»
Inzwischen hat Alonso ein wenig nachgelegt. Fernando präzisiert: «Ich fahre eine gute Saison, ich habe drei Mal so viele Punkte wie mein Stallgefährte erobert. Vielleicht fahre ich sogar so gut wie 2012, als ich um den Titel kämpfte. Und dann komme ich Donnerstag für Donnerstag zu den Rennen und muss diese Feuer löschen, die aus Italien kommen. Ich finde das wirklich schade, wo ich doch Tag und Nacht schufte, um mit Ferrari Erfolg zu haben. Diese Gerüchte helfen uns überhaupt nichts.»
«Ich versuche, bei Ferrari eine gute Arbeitsatmosphäre zu erzeugen, ich gehe mit den Jungs essen, wir treiben zusammen Sport, gehen Basketball spielen oder Bowling, wir sind wirklich eine Familie, und dann kommen immer wieder solche Geschichten. Irgendwann werde ich auch mal reden, und dann wird jemand nicht besonders glücklich sein.»
Alonso, wann wird er zum Whistleblower?
Fernando, so wird im Fahrerlager von Singapur gemunkelt, sei deshalb so verärgert, weil die Gerüchte nicht nur aus Italien stammen, sondern genau genommen aus dem Raum Maranello ...