Nico Hülkenberg (9.): «Ich fühle mich im Auto unwohl»
Nico Hülkenberg: Noch ist der Force-India-Fahrer nicht zufrieden
Die beiden Force-India-Piloten haben in der heissen Nacht von Singapur fast die doppelte Renndistanz des Nacht-GP zurückgelegt. Keiner könnte Sergio Pérez und Nico Hülkenberg mangelnde Trainingsmöglichkeiten unterstellen. Aber wie üblich lautet die Gretchenfrage: Was sind diese Zeiten wert?
Nico Hülkenberg gibt zur Antwort: «Es ist immer ein guter Start ins Wochenende, wenn du so viele Runden fahren kannst, ohne dass es grössere Schwierigkeiten gibt. Wir haben alle Punkte abarbeiten können, die wir uns vorgenommen hatten. Das ist gut. Weniger gut ist, dass mir die Abstimmung noch nicht schmeckt. Ich fühle mich nicht so wohl, wie ich es gerne hätte. Jetzt müssen wir aus der Datenanalyse verstehen lernen, warum das so ist. Es geht nur um Nuancen, aber die müssen eben stimmen.»
Hülkenbergs Teamkollege Pérez findet: «Wir haben nun einen Vorgeschmack dessen erhalten, wie eng es am Samstag und Sonntag im Mittelfeld werden wird. Auf Rang 6 zu Magnussen fehlen mir nur drei Zehntel, aber wenn ich drei Zehntel langsamer fahre, dann bin ich auf Rang 11. Hier in Singapur ist ein guter Startplatz noch wichtiger als sonst, also müssen wir viele Hausaufgaben lösen, um morgen im Abschlusstraining besser dazustehen.»
Der Mexikaner ist ganz auf der Wellenlänge von Red Bull Racing-Fahrer Daniel Ricciardo, wenn er festhält: «Der Schlüssel zu einem guten Ergebnis im Singapur-GP wird das Reifen-Management sein.»
Gut für Pérez und Hülkenberg: Die neuen Teile (neuer Unterboden, andere Bremsbelüftung, neuer Frontflügel) scheinen sich zu bewähren, und auch die Kühlung – in Singapur immer ein Thema – liegt im grünen Bereich.