Race of Champions: Mit Susie Wolff und Kurt Busch
Susie Wolff: Endlich wieder ein Rennen fahren
Vor einem Jahr musste das Race of Champions einmal aussetzen – eigentlich war der Vergleich der talentiertesten Gasgeber aus den verschiedensten Motorsportkategorien wie 2012 fürs Rajamangala-Station geplant, aber Unruhen in Bangkok führten zur Absage des beliebten Anlasses. Es war das erste Mal seit 1988, dass es kein RoC gab.
Nach Stationen wie Düsseldorf, London, Paris, Peking oder dem Nürburgring macht das RoC nun Halt auf Barbados, und so langsam nimmt das Feld für den Vergleich auf der kleinen Antilleninsel Form an.
Das USA-Team besteht dabei aus dem diesjährigen Indy-500-Sieger Ryan Hunter-Reay und NASCAR-Champion Kurt Busch. Busch – Sprint-Cup-Meister des Jahres 2004 – und Hunter-Reay kennen sich gut: sie haben als Stallgefährten am Indy 500 teilgenommen, in Diensten von Andretti Motorsport.
Kurt Busch freut sich auf den Länderwettkampf: «Ich durfte für tolle Teams fahren, für grossartige Männer, für prima Sponsoren – aber mein Land habe ich noch nie vertreten, das ist etwas ganz Besonderes. Und wenn ich dann sehe, wer alles schon am Race of Champions teilgenommen hat, dann macht es mich stolz, dass ich gefragt wurde.»
RoC-Organisator Fredrik Johnsson: «Wir freuen uns, dass wir die Tradition aufrecht erhalten können, einen NASCAR-Star bei uns begrüssen zu dürfen. Ich finde, Kurt Busch ist immer einer der aufregendsten Stock-Car-Piloten gewesen.»
Premiere auch für Susie Wolff: Die Entwicklungspilotin von Williams (und Ehefrau von Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff) nimmt als erste Frau in der Historie des RoC teil! Es wird der erste Renneinsatz der 31-Jährigen sein seit dem Ende ihrer DTM-Karriere 2012.
Die Schottin sagt: «Ich liebe meinen Job bei Williams, aber wenn du ein Rennen bestreitest, dann fliesst das Adrenalin noch viel mehr. Ich bin stolz, dass ich eingeladen worden bin. Ich weiss noch nicht ganz, auf was ich mich da eingelassen habe, aber ich werde meine Haut teuer verkaufen. Ich war noch nie auf Barbados, aber ich schätze, im Dezember kann etwas Sonne nicht schaden!»
Ebenfalls schon bestätigt: Der neunfache Le-Mans-Sieger Tom Kristensen, Lotus-Formel-1-Pilot Romain Grosjean, Rallye- und Rallycross-Ass Petter Solberg und der fünffache V8-Supercar-Meister Jamie Whincup. Weitere Teilnehmer werden im Laufe der kommenden Wochen verkündet.