Jenson Button (McLaren): «Das macht gar keinen Sinn»
McLaren-Star Jenson Button über seine Zukunft: «Was immer auch passiert, ich bleibe positiv»
Das McLaren-Team erlebte am Samstag in Austin eine böse Überraschung. Denn die vielversprechende Form der ersten beiden Trainings, in denen die McLaren-Fahrer Jenson Button und Kevin Magnussen noch locker zu den schnellsten Zehn gehörten, schien sich über Nacht in Luft aufgelöst zu haben.
Button erklärte nach dem Qualifying, das er als Siebtschnellster abschloss: «Das war knifflig, vor allem wegen des Windes. Aber auch die kalten Temperaturen waren ein Problem, zudem hat sich das Auto von Kurve zu Kurve verändert, das war alles andere als einfach. Gestern waren wir noch sehr schnell, aber heute Morgen hatten wir einige Probleme im dritten Training.»
Der Weltmeister von 2009 gesteht: «Ich bin froh, dass wir aufs Qualifying hin wenigstens einen Teil der gestrigen Form wieder finden konnten. Ich würde sehr gerne vom siebten Startplatz losfahren, aber wegen eines ungeplanten Getriebewechsels werde ich von Position 12 starten. So ist das nun einmal. Die Reifen sind auch ein grosses Thema, und das Reifenverhalten wirft einige Fragezeichen auf, es macht zum Teil gar keinen Sinn.»
Dass in Austin nur 18 Autos in der Startaufstellung stehen werden, ist für Button ein Grund zur Sorge. Der 34-Jährige aus Frome erklärt: «Natürlich macht es das Qualifying einfacher, wenn weniger Autos auf der Strecke sind und um die Pole-Position kämpfen. Aber wir sind ja nicht hier, weil wir es uns einfach machen wollen. Ein volles Startfeld mit mindestens zehn Teams sollten wir hinbekommen. Das ist immerhin die Formel 1, die oberste Motorsport-Klasse.» Weniger Bauchschmerzen scheint Button seine eigene Zukunft zu bereiten. Der Brite erklärt achselzuckend und mit ruhiger Stimme: «Was immer auch passiert, ich bleibe positiv.»