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McLaren-Pilot Jenson Button will gewollt werden

Von Andreas Reiners
Jenson Button

Jenson Button

Jenson Button muss sich noch gedulden, was seine sportliche Zukunft angeht. Der Brite dachte zuletzt offen über das Ende seiner Formel-1-Karriere nach.

Und legte nun nach: «Was immer auch im kommenden Jahr passiert: Das Geld spielt für mich in keinerlei Hinsicht eine Rolle. Ob ich hier fahre oder woanders, ich mache es, weil ich es liebe», sagte der 34-Jährige.

Was Button wichtiger ist: die Wertschätzung. Die hatte er zuletzt bei McLaren offenbar nicht mehr in dem Maße gespürt, wie er es seiner Meinung nach verdient hätte. Während Button ebenso wie sein Teamkollege Kevin Magnussen noch ohne Cockpit für die kommende Saison ist, verhandelt McLaren mit Fernando Alonso über eine Zusammenarbeit ab 2015. Zuletzt antwortete Button auf die Frage, ob er ein neues Angebot des britischen Rennstalls annehmen werde: «Ich weiß es nicht.»

Natürlich wolle er auch weiterhin Geld verdienen, stellte Button klar. «Ich habe das Gefühl, dass ich etwas erreicht habe und ich habe das Gefühl, dass ich für das, was ich in einem Formel-1- oder in einem anderen Rennauto leisten kann und einem Team biete, bezahlt werden sollte.»

Neben guten Ergebnissen seien das die Weiterentwicklung des Autos, aber auch Dinge wie die Arbeit mit Sponsoren. Button hat sich einen Namen gemacht, und den stellt er einem Team schließlich auch zu Vermarktungszwecken zur Verfügung.

Abstriche beim Gehalt nimmt er in Kauf. «Ich werde nächstes Jahr irgendwo fahren, auch wenn ich nicht die große Kohle verdiene, im Gegensatz zu ein paar anderen Fahrern da draußen.» Möglicherweise eine Spitze gegen Alonso und McLaren. Denn der Spanier soll mit einem Mega-gehalt geködert werden.

Das hat für Button sowieso nicht oberste Priorität. «Man will das Gefühl haben, dass man in einem Team gewollt wird und Teil der Familie ist. Es ist so, als würden deine Eltern zu dir sagen: 'Weißt du was, wir sind nicht sicher, ob wir dich Weihnachten dabei haben wollen. Aber dein Bruder kann kommen, er ist toll'. Das Gefühl, Teil der Familie zu sein - das ist wichtiger als Geld.»

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