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Haas: Welche NASCAR-Haudegen wagen Formel-1-Abenteuer

Von Rob La Salle
Matt Borland mit Ryan Newman

Matt Borland mit Ryan Newman

Der künftige Formel-1-Teamchef Gene Haas hat zahlreichen Angestellten angeboten, künftig für das US-amerikanische GP-Team zu arbeiten. Ferrari zeigt Interesse an der Arbeit des NASCAR-Teams.

Nach sieben NASCAR-Jahren mit Rennstallbesitzer Gene Haas wird Matt Borland im künftigen Formel-1-Rennstall des US-amerikanischen Unternehmers eine führende Position einnehmen. Der 43jährige Borland kam als Ingenieur zu Haas, arbeitete sich zum Teamchef hoch und ist derzeit Vizepräsident des Rennstalls. Auch Borland hat dafür gesorgt: Gene Haas kann mit Kevin Harvick im Team von Tony Stewart und Gene Haas 2014 den NASCAR-Titel holen. Es wäre der zweite Titel für Stewart/Haas innerhalb von vier Jahren, 2011 holte Team-Mitbesitzer Tony Stewart selber den Titel.

Gene Haas sagt: «Die Formel 1 ist ein ganzes Stück technischer als NASCAR, und ich bin davon überzeugt, dass Matt für eine neue Herausforderung bereit ist. Wir haben nun ein Jahr Zeit, uns auf die neue Aufgabe vorzubereiten, wir finden beide die GP-Autos überaus faszinierend.»

«Wir sind derzeit dabei, unseren Angestellten zu sagen – hört zu, es gibt die Möglichkeit, ein komplett neues Feld kennenzulernen, die Formel 1, wenn es euch interessiert, dann lasst es uns wissen. Und das Ganze funktioniert durchaus nicht als Einbahnstrasse. Die Leute von Ferrari sind sehr daran interessiert zu sehen, wie wir arbeiten.»

Haas und Ferrari sind eine enge Kooperation eingegangen, die Amerikaner werden 2016 die komplette Hinterachse samt Motor und Getriebe der Italiener verwenden.

Gene Haas und Matt Borland haben sich zusammen den USA-GP auf dem Circuit of the Americas in Austin (Texas) angesehen.

Borland hat vor seiner Rolle bei Haas im IndyCar-Sport und dann für das NASCAR-Team von Roger Penske gearbeitet. Danach arbeitete er bei Haas mit dem jungen Ryan Newman zusammen. Mit Borland wurde Newman zum Neuling des Jahres, vor dem späteren Serienmeister Jimmie Johnson.

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