Ron Dennis: «McLaren-Honda wird 2015 stark sein»
Wenn es nach reiner Fahrzeit geht, dann ist der Abu-Dhabi-Test für McLaren-Honda ein glatter Fehlschlag: Testfahrer Stoffel Vandoorne konnte gestern Dienstag nur drei Runden drehen, kein einzige davon gezeitet, heute Mittwoch steht der chromfarbene Renner wegen eines Elektrikproblems wie festgeleimt in der Box.
McLaren-Teamchef Eric Boullier und Honda-Motorsportdirektor Yasuhisa Arai versichern, der Test sei positiv, weil man schliesslich genau solche Probleme aussortieren wolle, bevor es dann im kommenden Februar beim ersten Wintertest in Jerez de la Frontera ernst werde.
Auch McLaren-Chef Ron Dennis spielt das Test-Desaster herunter: «In diesem Jahr begannen die Rennställe mit einem neuen Reglement im Februar bei null. Wir hingegen haben die Antriebseinheit von Honda schon im Wagen. Uns als Team und Honda als Motorenpartner ist es durchaus klar, welche Herauforderung diese Antriebseinheiten darstellen. Ich zweifle jedoch keine Sekunde daran, dass wir 2015 stark sein werden. Man sollte nicht ausser Acht lassen – die Designergruppe hinter dem nächstjährigen Auto ist eine komplett andere als zuvor.»
Gemäss Ron Dennis haben rund 20 überaus fähige Techniker bei McLaren angeheuert, angefangen beim früheren Red Bull-Chefaerodynamiker Peter Prodromou. 50 weiter Posten sind gemäss Dennis neu strukturiert worden.
«Wir glauben fest daran, dass all diese Entscheidungen richtig sind und dass wir die WM 2015 auf hohem Niveau beginnen werden.»