Ayrton Senna: Die beste Formel-1-Runde aller Zeiten?
Ayrton Senna in Monaco 1988
Im Abschlusstraining zum Grossen Preis von Monaco 1988 fuhr Ayrton Senna im McLaren-Honda eine Runde, die bis heute als Meilenstein der Formel-1-Fahrkunst gilt. Der unvergessene Brasilianer distanzierte seinen Stallgefährten Alain Prost schliesslich um sagenhafte 1,427 Sekunden, später sprach der grosse Champion von einem beinahe spirituellen Zustand – einer Art ausserkörperlicher Erfahrung.
Senna beschrieb einen Zustand, in welchem er sich quasi selber beim Fahren zusah, alles funktionierte automatisch, der Verstand war vom Körper abgekoppelt. «Ich hatte bereits die Pole, um eine halbe Sekunde, aber ich fuhr immer schneller, eine Sekunde vor meinen Gegnern, dann fast eineinhalb Sekunden. Ich fuhr nur noch nach Instinkt, ich war in einer anderen Dimension, wie in einem Tunnel, jenseits von bewusstem Verständnis.»
«An diesem Tag habe ich gesagt – das ist das Maximum, es gibt keinen Raum, um noch schneller fahren zu können. Dieses Gefühl habe ich nie wieder erreicht.»
Das Video von McLaren zur Runde aller Runden sehen Sie HIER