Susie Wolff bestätigt: Williams-Test in Barcelona
Williams-Pilotin Susie Wolff
In modernen Zeiten verkünden nicht die Rennställe, was die Damen und Herren Piloten so machen, sondern die Stars gleich selber. Die 32jährige Schottin Susie Wolff twittert: «Sechs Wochen vor meinem ersten Test mit dem Williams FW37 gilt die ganze Konzentration der Fitness und Vorbereitung.» Dazu hat die Schottin Filme gestellt, welche sie im harten Training zeigen. Sie können Sie HIER sehen.
In sechs Wochen, das würde bedeuten: Susie Wolff darf beim zweiten Wintertest in Barcelona ran. Es ist davon auszugehen, dass beim ersten und letzten Wintertest (in Jerez und dann erneut in Barcelona) die Stammfahrer Felipe Massa und Valtteri Bottas mindestens vorwiegend, wenn nicht die ganze Zeit über im Auto sitzen.
Susie Wolff war 2014 die erste Frau seit Giovanna Amati 1992, die an einem GP-Wochenende teilnahm: die Gattin von Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff fuhr in den ersten freien Trainings zu den Grands Prix von Grossbritannien und Deutschland und zog sich beachtlich aus der Affäre. Für 2015 ist sie von der Entwicklungsfahrerin zur offiziellen Test- und Reservepilotin befördert worden.
Die Formel-1-Wintertests beginnen am 1. Februar in Jerez (Andalusien), vier Tage lang wird in Südspanien gefahren. Die Saisonvorbereitung geht dann mit zwei Tests in Barcelona weiter (vom 19. – 22. Februar sowie vom 26. Februar bis zum 1. März).
Als offizielle Testfahrerin soll Wolff erneut in ersten freien Freitagstrainings zum Einsatz kommen. Zudem wird sie weiter im Simulator arbeiten. Noch ist nicht klar, wen Williams als Nachfolger von Felipe Nasr einstellt, der zu Sauber gewechselt hat.
Susie Wolff: «Ich bin sehr glücklich, dass Williams meine Fortschritte und meine harte Arbeit anerkennt und dass Leistung zählt. Williams befindet sich in einer aufregenden Phase, und wir gehen mit phantastischem Schwung in die Saison 2015.»
Die stellvertretende Teamchefin Claire Williams lobt: «Wir freuen uns sehr, dass uns Susie in dieser neuen Rolle erhalten bleibt. Sie beeindruckt uns mit ihrem technischen Wissen sowohl im Simulator als auch auf der Strecke.»
