Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

3. Barcelona-Tag: 105 Runden von Sebastian Vettel

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettels schnellste Rundenzeit am dritten Barcelona-Testtag betrug 1:26,407 min

Sebastian Vettels schnellste Rundenzeit am dritten Barcelona-Testtag betrug 1:26,407 min

Nach einem Dreher zum Auftakt des Testtages drehte Sebastian Vettel auf dem Circuit de Catalunya fleissig seine Runden. Der Ferrari-Hoffnungsträger war der fünftschnellste Mann des Tages.

Der für den dritten Testtag in Barcelona angekündigte Regen hielt sich zurück, abgesehen von einem kurzen Nieselregen blieb es am Circuit de Catalunya trocken. Die Formel-1-Stars nutzten denn auch die Chance, so viele Runden wie möglich zu drehen.

Gleich fünf Piloten knackten die 100-Runden-Marke. Der Fleissigste war dabei Toro Rosso-Talent Max Verstappen, der 129 Runden drehte, bevor er seinen Dienstwagen Ausgangs der Boxengasse am Streckenrad abstellen musste.

Damit sorgte der 17-jährige Niederländer rund 22 Minuten vor Schluss für die dritte rote Flagge des Tages. Schon am Morgen hatten Sebastian Vettel und Jenson Button für je eine Unterbrechung gesorgt: Vettel rutschte nach einer Minute und nur vier Kurven von der Strecke, und entschuldigte sich gleich beim Team für seinen Fehler. Button musste seinen Renner abstellen, weil er plötzlich keine Power mehr hatte. Mehr wollte McLaren nicht verraten.

Eine lange Pause musste Sauber-Neuzugang Marcus Ericsson an seinem zweiten Einsatztag einlegen, weil er den ersten Testtag mit einem Getriebeschaden beendet hatte. Das Team verlor dadurch fast vier wertvolle Teststunden, stellte aber kurzum das Programm um, damit die wichtigsten Programmpunkte abgehakt werden konnten.

Qualifying-Simulationen gab es heute nur von Lotus-Pilot Pastor Maldonado und Verstappen zu sehen. Beide rückten auf extra-weichen Reifen und mit wenig Sprit im Tank aus. Die restlichen Piloten konzentrierten sich auf ihre Rennsimulationen. Champion Lewis Hamilton drehte nach einer verlängerten Mittagspause viele Runden. Mit extra-langen Longruns testete er die Standfestigkeit der neuen Motorteile.

Barcelona-Test, Samstag, 21. Februar

1. Pastor Maldonado (YV), Lotus-Mercedes, 1:24,348 (104)
2. Max Verstappen (NL), Toro Rosso-Renault, 1:24,739 (129)
3. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:26,076 (101)
4. Marcus Ericsson (s), Sauber-Ferrari, 1:26,340 (53)
5. Sebastian Vettel (D), Ferrari, 1:26,407 (105)
6. Daniil Kvyat (RUS), Red Bull Racing-Renault, 1:26,589 (111)
7. Felipe Massa (BRA), Williams-Mercedes, 1:26:912 (55)
8. Pascal Wehrlein (D), Force India, 1:27,333 (81)
9. Valtteri Bottas (FIN), Williams-Mercedes, 1:27,556 (49)
10. Jenson Button (GB), McLaren-Honda, 1:29,151 (24)

Barcelona-Test, Freitag, 20. Februar

1. Daniel Ricciardo (AUS) Red Bull Racing-Renault, 1:24,574 (143)
2. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari, 1:24,584 (90)
3. Felipe Massa, Williams-Mercedes, 1:24,672 (88)
4. Sergio Pérez (MEX), Force India-Mercedes, 1:24,702 (121)
5. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:24,923 (89)
6. Nico Rosberg (D), Mercedes, 1:25,556 (66)
7. Fernando Alonso (E), McLaren-Honda, 1:25,961 (59)
8. Jolyon Palmer (GB), Lotus-Mercedes, 1:26,280 (77)
9. Marcus Ericsson (S), Sauber-Ferrari, 1:27,334 (113)
10. Carlos Sainz jr. (E), Toro Rosso-Renault, 1:28,945 (100)

Barcelona-Test, Donnerstag, 19. Februar

1. Pastor Maldonado (YV), Lotus-Mercedes, 1:25,011 (69 Runden)
2. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari, 1:25,167 (74)
3. Daniel Ricciardo (AUS) Red Bull Racing-Renault, 1:25,547 (59)
4. Sergio Pérez (MEX), Force India-Mercedes, 1:26,636 (34)
5. Felipe Nasr (BR), Sauber-Ferrari, 1:27,307 (79)
6. Max Verstappen (NL), Toro Rosso-Renault, 1:27,900 (94)
7. Jenson Button (GB), McLaren-Honda, 1:28,182 (21)
8. Pascal Wehrlein (D), Force India-Mercedes, 1:28,329 (32)
9. Pascal Wehrlein (D), Mercedes, 1:28,489 (48)
10. Susie Wolff (GB), Williams-Mercedes, 1:28,906 (86)
11. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:30,429 (11)

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