MotoGP: Ducati wollte diese Situation

Ferrari-Teamchef: «Sauber für Gutiérrez falsch»

Von Vanessa Georgoulas
Glücklich bei Ferrari: Esteban Gutiérrez arbeitet jeden Tag

Glücklich bei Ferrari: Esteban Gutiérrez arbeitet jeden Tag

Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene erklärt, warum Esteban Gutiérrez bei Sauber nicht glücklich wurde und betont, dass die Verpflichtung des Mexikaners nichts mit dem Sponsoringvertrag mit America Móvil zu tun hat.

Dass Esteban Gutiérrez' Verpflichtung als offizieller Test- und Ersatzpilot von Ferrari fast zeitgleich mit der Verkündung des Sponsoring-Vertrags der Scuderia mit dem Konzern America Móvil kommuniziert wurde, sorgte für viel Naserümpfen in der Formel-1-Welt. Der Verdacht, dass der frühere Geldgeber des Sauber-Teams nur wegen der Ankunft von Gutiérrez in Maranello zum ältesten Rennstall der Welt wechselte, liegt natürlich nahe.

Aber davon will Maurizio Arrivabene nichts wissen. Der Ferrari-Teamchef betonte im Rahmen seiner Pressekonferenz am Circuit de Catalunya: «Ich habe wegen Estebans Verpflichtung schon viel Kritik gehört und gelesen. Etwa, dass er seinen Job bei Ferrari nur durch das grosse Budget von America Móvil bekommen habe. Aber das stimmt nicht, die Verhandlungen mit America Móvil-Chef Carlos Slim liefen nicht über Esteban, denn ich bin selbst mit Carlos befreundet. Ich habe ihn angerufen und wir haben uns geeinigt.»

Zu Gutiérrez sagt der 57-jährige Italiener: «Esteban kam zu früh in die Formel 1. Ich will nicht respektlos sein, aber er kam auch in ein Team, das sehr viele Probleme hatte. Das war nicht der richtige Ort für ihn. Diese zwei Aspekte muss man berücksichtigen, wenn man seine Leistung bewerten will. » Zwischen den Zeilen übt Arrivabene damit Kritik an Sauber. Die Schweizer hatten den Mexikaner in die Formel 1 befördert.

Der Ferrari-Teamchef erklärt: «Esteban haben wir verpflichtet, weil er unseren letztjährigen Motor kennt. Er arbeitet jeden Tag in Maranello und wird nächste Woche sowohl einen Filmtag mit uns absolvieren und auch in Barcelona arbeiten. Das ist der richtige Weg, um einen jungen Fahrer mit der Formel 1 vertraut zu machen.»

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