Supercross: Nach Crash querschnittsgelähmt

Vettel über Fernando Alonso: Sah nicht dramatisch aus

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel und Fernando Alonso

Sebastian Vettel und Fernando Alonso

Der rätselhafte Unfall von Fernando Alonso hat die Formel 1 seit den zweiten Testfahrten in Barcelona begleitet. Und der mysteriöse Crash treibt die Motorsport-Königsklasse immer noch um.

Schließlich hatte der Spanier drei Nächte im Krankenhaus verbracht und war anschließend für gesund erklärt worden. Trotzdem wird der McLaren-Honda-Pilot beim Saisonauftakt in Melbourne am 15. März auf Anraten der Ärzte nicht an den Start gehen.

Viel ist spekuliert worden in den vergangenen Wochen, seitdem Alonso auf dem Circuit de Catalunya mit seinem Auto in die Mauer prallte und McLaren den Wind dafür verantwortlich machte. Verschwörungstheorien machten die Runde, zum Teil auch angetrieben durch Augenzeugenberichte, die sagten, dass Alonso angeblich schon vor dem Aufprall das Bewusstsein verloren habe.

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel hatte damals ebenfalls von einem seltsamen Unfall gesprochen, als er unmittelbar hinter dem 33-Jährigen fuhr und anschließend beim Passieren der Unfallstelle keine Probleme hatte. Bei einem Sponsoren-Termin in Mönchengladbach hat sich Vettel nochmals zu dem Crash geäußert, will sich aber ausdrücklich an den Gerüchten um die Gründe nicht beteiligen.

«Das Wichtigste ist, dass es ihm gut geht. Natürlich ist es schade, dass er nicht fahren kann. Ich glaube aber, dass Spekulationen da nicht helfen», sagte Vettel und lobte die Entscheidung der Ärzte, Alonso von einem Start abzuraten.

«Er hat eine Gehirnerschütterung erlitten und es ist ganz normal, dass man jegliches Risiko vermeidet. Meiner Meinung nach ist es die richtige Entscheidung, „Stopp“ zu sagen», so der viermalige Weltmeister.

Zu dem Unfallhergang sagte Vettel: «Ich war dahinter, war aber zu weit weg um genau sehen zu können, wie der Unfall entstanden ist. Ich habe nur das letzte Stück davon sehen können. Der Aufprall an sich sah nicht so dramatisch aus. Es war aber natürlich ein Schock zu hören, dass er im ersten Moment bewusstlos war.»

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