Carlos Sainz (Toro Rosso): «Ich habe alles gelernt»
Carlos Sainz: « Der Spritverbrauch bereitete uns Kopfzerbrechen und ehrlich gesagt war ich nicht in der Lage, um Positionen zu kämpfen»
Das erste Formel-1-Rennen seines Lebens begann für Carlos Sainz schon mit einer unliebsamen Begegnung. Kaum waren die Lichter der Startampel aus, krachte es. Der Sohn der Rallye-Legende bedauert: «Das war wirklich schade, denn ich hatte einen grossartigen Start. Vielleicht ging ich etwas zu optimistisch in die erste Kurve. Aber ich habe meine Lektion gelernt.»
Doch nicht nur die Startkollision führte zu Einsichten, wie der 20-Jährige aus Madrid schildert: «Ich habe alles gelernt, denn ich musste bei meinem ersten GP-Einsatz viele Probleme lösen. Das waren 58 Runden ohne Atempause.» Der grösste Frust im Rennen war dabei der verpatzte Boxenstopp, wie Sainz gesteht: «Das war ein harter Moment für uns alle, nicht nur für mich. Ich lag auf einer sehr guten Position und konnte mit Red Bull Racing kämpfen, was auch unser Ziel war.»
Der Spanier erzählt: «Bis zu diesem Zeitpunkt haben wir alle einen grossartigen Job gemacht, doch danach ging es nur darum, das Auto ohne weitere Probleme ins Ziel zu bringen. Der Spritverbrauch bereitete uns Kopfzerbrechen und ehrlich gesagt war ich nicht in der Lage, um Positionen zu kämpfen, denn dadurch wurde ich auf den Geraden stärker eingebremst als erwartet.»
Zum Schluss tröstet sich Sainz: «Der neunte Rang ist angesichts dieser Sorgen ein positives Ergebnis. Ich freue mich nun auf das zweite Rennen in Malaysia, denn ich bin überzeugt, dass wir dort die gute Arbeit fortsetzen können.»