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Formel 1: Auch dank Pirelli mehr Tempo als 2014

Von Vanessa Georgoulas
Die Pirelli-Reifen und die Motorenentwicklung haben die Formel 1 deutlich schneller gemascht

Die Pirelli-Reifen und die Motorenentwicklung haben die Formel 1 deutlich schneller gemascht

Die Analyse des Formel-1-Saisonauftakts in Australien hat ergeben, dass die Autos rund zwei Sekunden schneller pro Runde waren als noch im vergangenen Jahr. Grund dafür sind unter anderem die Pirelli-Reifen.

Der Saisonauftakt in Melbourne hat gezeigt: Die Formel-1-Autos waren in jedem Training, im Qualifying und im Rennen deutlich schneller unterwegs als noch 2014. Um genau zu sein: Der Zeitunterschied liegt bei rund zwei Sekunden. Die Experten erwarten, dass sich dieser Unterschied auch bei den weiteren Grands Prix dieser Saison zeigen wird.

Im vergangenen Jahr fand das Rennen in Australien unter ähnlichen Wetter-Bedingungen statt wie in diesem Jahr. Damals lag die schnellste gefahrene Rundenzeit des Wochenendes bei 1:29,375 min – aufgestellt im dritten freien Training auf weichen Reifen, weil das Qualifying im Regen stattfand.

In diesem Jahr wurde diese Marke schon fast im ersten Training geknackt. Die schnellste Rundenzeit, die beim diesjährigen Saisonauftakt in Melbourne aufgestellt wurde, war 1:26,327 min, gefahren im Qualifying von Champion Lewis Hamilton auf der weichen Reifenmischung. Das ist ganze drei Sekunden schneller als die Zeit von 2014!

Auch im Rennen waren die Formel-1-Stars schneller unterwegs, wenn auch nicht ganz so deutlich. Der Unterschied beträgt rund 1,5 Sekunden, denn in diesem Jahr drehte Hamilton die schnellste Rennrunde. Der Mercedes-Pilot peitschte seinen Silberpfeil in 1:30,945 min auf Medium-Reifen um den Albert Park. 2014 war im GP noch Hamiltons Teamkollege Nico Rosberg der schnellste Mann auf der Piste, er fuhr auf weichen Reifen in 1:32,478 min die schnellste Rennrunde.

Nicht nur der Motorenentwicklung haben die Formel-1-Piloten diesen Tempozuwachs zu verdanken. Auch die Reifen haben ihren Teil dazu beigetragen. Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery betont: «Diese Daten beweisen, was wir nach den Wintertests erwartet hatten, nämlich dass die Rundenzeiten deutlich fallen würden. Und die Autos werden im Verlauf der Saison noch schneller. Auf einigen Strecken könnte sogar ein neuer Rundenrekord aufgestellt werden. Deshalb haben wir auch die Struktur der 2015er-Hinterreifen angepasst, damit die Reifen den erhöhten Belastungen standhalten.

Schnellste Zeiten 2014 vs. schnellste Zeiten 2015

1. Training: 1,31,840 min (Medium) vs. 1:29,557 min (Medium)
2. Training: 1:29,625 min (weich) vs. 1:27,697 min (weich)
3. Training: 1: 29,375 min (weich) vs. 1:27,867 min (weich)
Qualifying: 1:30,775 min (weich) vs. 1:26,327 min (weich)
Rennen: 1:32,478 min (weich) vs. 1:30,945 min (Medium)

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