Trotz Australien-Flop: Lotus will Top-10-Plätze
Lotus-Pilot Romain Grosjean ist überzeugt: « Wenn wir in Melbourne im Rennen geblieben wären, hätten wir ein starkes Ergebnis einfahren können»
Das Lotus-Team erlebte beim Saisonauftakt in Melbourne ein Rennwochenende zum vergessen: Pastor Maldonado wurde unverschuldet gleich nach dem Start in die Streckenbegrenzung gedrückt und Romain Grosjean musste das Rennen nach nur einer Runde in der Box beenden, weil seine Antriebseinheit zickte und der Genfer einen Verlust an Power zu beklagen hatte.
Grosjean, der seit dem Monaco-GP im Vorjahr keine WM-Punkte mehr eingefahren hat, blickt trotzdem zuversichtlich aufs nächste Rennen in Malaysia: «Natürlich war es frustrierend, nach der ersten Runde in die Box abzubiegen und das Rennen vorzeitig zu beenden. Trotzdem sind wir alle sehr zuversichtlich. Das war ein frustrierendes Rennen, aber nahezu die ganze Saison liegt noch vor uns.»
Der 28-Jährige geht sogar noch einen Schritt weiter und erklärt: «Wir wollen in den ersten Saisonläufen regelmässig in die Top-10. Wir haben im Albert Park demonstriert, dass wir dazu in der Lage sind und auch unser Renntempo war in den Rennsimulationen gut. Wenn wir im Rennen geblieben wären, hätten wir ein starkes Ergebnis einfahren können. Es gibt keinen Grund zu Zweifel, dass uns das in Malaysia nicht gelingen wird. Dort wollen wir mit dem Punkte-Sammeln beginnen.»
Der Sepang International Circuit gehört zu den Lieblingsstrecken des französisch-schweizerischen Doppelbürgers, der unter französischer Flagge fährt: «Diese Strecke hat einen guten Flow und bietet einige nette Überholmöglichkeiten sowie die Chance auf ein aufregendes Rennen. Viele Piloten lieben diesen Rundkurs. Auch für die Ingenieure ist es interessant, denn auf diese?r Strecke wird die Fahrzeugabstimmung nicht einfach. Auch das Rennen wird dank der Streckencharakteristik, der Luftfeuchtigkeit und der Hitze anstrengend. Das wird ein grosser Spass!»