Formel 1: Rätsel um Hamiltons Ferrari gelöst?

Formel 1 in Gefahr: Muss Mercedes eingebremst werden?

Von Vanessa Georgoulas
Kein Fan von Christian Horners Ideen: Der ehemalige GP-Pilot Olivier Panis

Kein Fan von Christian Horners Ideen: Der ehemalige GP-Pilot Olivier Panis

Die Gegner von Mercedes reden von einem zu grossen Rückstand auf die Silberpfeile und fordern, dass die Regelhüter Mercedes einbremsen. Doch das könnte gefährlich werden, warnt Ex-GP-Pilot Olivier Panis.

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner klagt, dass die Renault-Antriebseinheiten in den Rennern seiner Schützlinge Daniel Ricciardo und Daniil Kvyat gegenüber den schnellen Mercedes-Turbos ein Leistungsdefizit von 100 PS aufweisen. Der Brite spricht von einen nicht mehr einzuholenden Rückstand und fordert die Regelhüter auf, sich Schritte zu überlegen, die Chancengleichheit im Feld zu fördern.

Davon will der ehemalige Formel-1-Pilot Olivier Panis nichts wissen: Der Monaco-GP-Sieger von 1996 warnt im Interview mit den Kollegen von Motorsport.com: «Das wäre für mich keine Formel 1 mehr. Ich finde jetzt schon, dass sich die Formel 1 nicht nach meinem Geschmack weiterentwickelt hat, aber das liegt vielleicht daran, dass ich noch zur alten Garde gehöre.»

Der 48-jährige Franzose fügt an: «Wenn man nun fordert, dass die Leistung eingeschränkt werden muss, dann kann man genauso gut eine Einmarken-Meisterschaft schaffen. Wenn man Konstrukteure ?zum Mitmachen bewegen will, dann ist das der falsche Weg, denn eine Leistungseinschränkung wirkt abschreckend auf sie.»

Panis betont: «Die Formel 1 muss sich selbst treu bleiben – wir haben gesehen, dass die Silberpfeile offensichtlich dominieren. Das kann man Mercedes aber nicht vorwerfen, denn das Team hat einfach einen besseren Job gemacht als alle anderen – auf der Chassis- als auch auf der Motoren-Seite. Natürlich wünscht man sich eine andere Situation als diese Mercedes-Dominanz, aber so ist es derzeit nun einmal – wir haben das ja auch erwartet.»

Zum Schluss erklärt der 157-fache GP-Pilot noch: «Ferrari ist wieder vorne mit dabei, und obwohl der Auftakt für Renault schwierig war, sollte Red Bull Racing bald auch wieder bei der Musik sein. Was die anderen Teams angeht, hat Sauber eine sehr gute Leistung gezeigt, und ich bin überzeugt, dass wir noch einige positive Überraschungen erleben werden.»

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