MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Malaysia-Training: Positive Überraschung für Manor!

Von Vanessa Georgoulas
Mit einem Dreher sorgte Roberto Merhi für eine Zwangspause im zweiten freien Training zum Malaysia-GP

Mit einem Dreher sorgte Roberto Merhi für eine Zwangspause im zweiten freien Training zum Malaysia-GP

Das Manor-Duo Will Stevens und Roberto Merhi schaffte es am Trainingsfreitag in Sepang endlich auf die Strecke und erlebte dabei eine positive Überraschung.

Dass die beiden Manor-Piloten Will Stevens und Roberto Merhi die letzten Plätze auf den Zeitenlisten vom Trainingsfreitag in Malaysia belegten, mochte die Freude des Marussia-Nachfolgeteams nicht trüben. Kein Wunder, schliesslich erlebte der Rennstall, dessen modifizierte 2014er-Renner in Melbourne keinen Meter zurücklegen konnten, eine positive Überraschung.

Team-Oberhaupt Graeme Lowdon bestätigte: «Das war ein vielversprechender Start ins Wochenende. Es ist einfach grossartig, wieder auf der Strecke mitzumischen. Es fühlt sich sehr viel besser an, wenn die Autos auf der Strecke sind und nicht nur in der Box stehen. Natürlich wird es eine lange Saison und wir werden wohl noch einige Probleme aus dem Weg räumen müssen, aber zur Zeit freuen wir uns einfach nur.»

Aus gutem Grund, wie der 49-jährige Brite betonte: «Es lief besser als geplant. In Melbourne hatten wir noch so viele grosse Probleme und hier lief es eigentlich ziemlich sorgenfrei ab.» Einzig ein Dreher von Merhi Eingangs der zwölften Kurve sorgte am Nachmittag für eine kurze Zwangspause: «Abgesehen davon lief es aber unglaublich gut, vor allem wenn man bedenkt, dass wir keine Testfahrten absolvieren konnten.»

Merhi erklärte: «Leider beendete dieser Dreher meinen Trainingstag, und dafür will ich mich beim Team entschuldigen, das alles unternommen hat, damit wir einen reibungslosen Trainingsablauf erleben. Ich freue mich darauf, die Arbeit morgen weiterzuführen.»

Sein Teamkollege Stevens fügte an: «Ich freue mich speziell über die Tatsache, dass meine Rundenzeiten in beiden Trainings die 107-Prozent-Grenze nicht überschritten haben. Wir machen uns aber keine Illusionen über die anstehenden Herausforderungen. Heute gibt es eine lange Nachtschicht, um alle Daten zu analysieren und herauszufinden, wo wir uns verbessern können.»

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