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Sauber: Kann Felipe Nasr die Sensation wiederholen?

Von Rob La Salle
In Australien sahen viele Fahrer Felipe Nasr aus dieser Perspektive

In Australien sahen viele Fahrer Felipe Nasr aus dieser Perspektive

Kann der Schweizer Sauber-Rennstall das tolle Ergebnis von Melbourne bestätigen? In Melbourne waren Felipe Nasr und Marcus Ericsson Fünfter und Achter geworden.

Das Training zum Grossen Preis von Malaysia auf dem Sepang International Circuit begann unter extremen äusseren Bedingungen – mit Asphalttemperaturen mehr als 60 Grad Celsius. Beide Sauber C34-Ferrari liefen praktisch problemlos. Dennoch gibt es noch eine Menge Arbeit, um sich diesen extremen Bedingungen anzupassen.

Marcus Ericsson kam in beiden Trainings unter die schnellsten Zehn. Der Schwede sagt: «Ein guter Start ins Rennwochenende. Wir testeten verschiedene Fahrzeugabstimmungen, die sich positiv auf das Fahrverhalten auswirkten. Ich war in der Lage, konstante Rundenzeiten zu fahren. Am Nachmittag nutzten wir die Erkenntnisse des ersten freien Trainings und bauten darauf auf. Als ich mit den mittelharten Reifen auf die Strecke fuhr, war der Zeitpunkt leider nicht optimal, da noch während meiner Aufwärmrunde die rote Flagge geschwenkt wurde. Ich musste zurück an die Box, und somit verloren die Reifen ihren optimalen Grip. Aber die Dauerläufe sind vielversprechend. Die hohen Temperaturen könnten am Sonntag für alle zu einer Herausforderung werden, insbesondere was die Reifen betrifft.»

Felipe Nasr fuhr nur ein Training, weil in den ersten 90 Minuten Testfahrer Raffaele Marciello zum Einsatz kam. Der Brasilianer erzählt: «Ich hatte am Nachmittag nicht viel Zeit, mich an das Auto zu gewöhnen. Ich kenne die Strecke aber sehr gut, was mir half, mich darauf einzustellen. Dennoch war es kein ideales Training, da wir aufgrund der hohen Temperaturen vor allem Schwierigkeiten mit den Hinterreifen hatten. Das wird uns über Nacht sicher noch viel Arbeit bereiten. Wir müssen verstehen, wie wir damit umgehen können, um morgen anzugreifen.»

Giampaolo Dall’Ara, leitender Ingenieur an der Rennstrecke, bilanziert:?«Es ist nicht ganz einfach, den heutigen Tag richtig einzuordnen. Zuerst waren da die extrem hohen Temperaturen, die es den Piloten und den Ingenieuren schwer machten, die Reifen halbwegs zu schonen, obwohl es die härtesten Mischungen von Pirelli sind. Das beeinflusste die Balance der Autos erheblich. Wir müssen die Daten genau analysieren, um alles zu verstehen. Es wird zudem sehr wichtig sein, eine möglichst gute Wettervorhersage zu haben. Wir erwarten, dass die Temperaturen in den kommenden Tagen nicht mehr ganz so hoch sein werden. Wir werden über Nacht viel Arbeit haben, um die richtigen Veränderungen am Auto vorzunehmen.»

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