MotoGP: Unverständnis bei KTM-Rennchef

Kimi Räikkönen: «Plattfuss beschädigte Unterboden»

Von Vanessa Georgoulas
Kimi Räikkönen war nach dem Plattfuss mit einem beschädigten Ferrari unterwegs

Kimi Räikkönen war nach dem Plattfuss mit einem beschädigten Ferrari unterwegs

Ferrari darf in Malaysia den ersten Sieg von Sebastian Vettel bejubeln. Teamchef Maurizio Arrivabene und Technikchef James Allison gestanden: «Das war eine Überraschung.» Kimi Räikkönen kämpfte sich auf Platz 4.

Breiter konnte das Grinsen von Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene nach dem Malaysia-GP gar nicht sein. Der 58-Jährige aus Brescia hatte auch allen Grund zur Freude, schliesslich sorgte Sebastian Vettel für den lang ersehnten GP-Triumph der Scuderia.

Arrivabene gestand hinterher: «Bin ich cool geblieben? Nein! Aber man muss natürlich schon versuchen, ruhig zu bleiben und die Entscheidungen kühl zu treffen. Man muss auf die Fahrer einwirken können und ihnen zum richtigen Zeitpunkt das Richtige sagen können. Dann geht so was gut aus.»

Der Teamchef des ältesten Formel-1-Rennstalls fügte an: «Gestern haben wir gesehen, dass es auch im Rennen funktionieren kann. Aber dass es gleich so gut läuft, habe ich mir nicht gedacht. Seb hat einen super Job gemacht, auch Kimi hat ein grossartiges Rennen gezeigt. Er ist fast noch aufs Podest gekommen. Auch eine super Leistung. Ich bin so stolz, für dieses Team, für Ferrari, zu arbeiten. Wir haben in Maranello 1000 Mitarbeiter, die am Arbeiten sind. Ich bin für sie alle hoch erfreut.» 

Auch Technikchef James Allison kam ins Schwärmen: «Was für ein grossartiges Ergebnis! Die Leistung des ganzen Teams war einfach nur brilliant! Ich denke, wir hatten etwas mehr Tempo und das Safety-Car hat es uns leichter gemacht. Die Reifen haben super funktioniert und das Auto auch. Die Formel 1 ist ein so schwieriger Sport. Kaum einer weiss, wie schwierig das ist, was wir heute geschafft haben.»

Ein schwieriges Rennen brachte auch Kimi Räkkönen hinter sich. Der Finne beschädigte sich den Reifen am Frontflügel von Felipe Nasr und musste schon nach einer Runde die Box ansteuern. Trotzdem kämpfte er sich auf Platz 4 zurück. Hinterher erklärte er: «Offensichtlich war das ein schlechtes Wochenende. Der Plattfuss hat meinen Unterboden beschädigt, das war das Bestmögliche. Wenn man schaut, wo wir letztes Jahr standen, ist das ein gutes Ergebnis.»

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