Roberto Merhi: Erst einmal grünes Licht für Barcelona
Roberto Merhi
Die schlechte Nachricht dabei: Wie immer könnte es auch das letzte Rennen für Merhi in der Formel 1 sein. «Wir können uns nicht in Merhis Karriere einmischen. Wir müssen auch bedenken, was für ihn das Beste ist», sagte Booth.
Das Problem: Manor ist nach wie vor auf Geld angewiesen. Merhi bringt allerdings keine Sponsoren-Gelder mit. Sollte Manor also einen Paydriver finden, der einen entsprechenden Obolus auf den Tisch legen kann, dürfte die F1-Karriere des 24-Jährigen schnell wieder beendet sein.
Im teaminternen Duell mit Will Stevens, der einen Vertrag für die gesamte Saison besitzt, verlor Merhi zuletzt zweimal. Nach dem Bahrain-GP hatte Stevens sich einen Seitenhieb nicht verkneifen können und damit einen Shitstorm ausgelöst (Zum Bericht).
Trotzdem: Für Merhi dürfte der Heim-GP ein weiteres Highlight sein. «Es wird großarti, ihn in Barcelona auf seiner Heimstrecke zu sehen. Das wird toll, aber dann müssen wir schauen, was das Beste für ihn ist», so Booth und räumte ein: «Das wird eine schwierige Entscheidung.»
Immerhin würde Merhi weich fallen, denn der frühere DTM-Pilot steht auch bei Pons Racing in der Formel Renault 3.5 unter Vertrag.