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Daniil Kvyat: «Wir wollen keine Versprechungen»

Von Andreas Reiners
Daniil Kvyat

Daniil Kvyat

Daniil Kvyat kam mit großen Erwartungen vor der Saison von Toro Rosso zu Red Bull Racing. Nach nur vier Punkten aus vier Rennen ist die Ernüchterung erst einmal groß.

Auch wenn es zum größten Teil an technischen Problemen lag, warum für den 20-Jährigen kaum Zählbares heraussprang. In erster Linie war es die Power Unit von Motorenpartner Renault, die Red Bull Kopfzerbrechen bereitet.

Auf die Frage, welche Versprechungen er von den Franzosen wolle, entgegnete er: «Wir wollen keine Versprechungen, wir wollen Fortschritte sehen. Wir als Team und auch der Motorenpartner wollen uns verbessern, in der Zusammenarbeit mit Renault, bei der Verbesserung des Chassis, bei meiner Analyse des Rennens und bei meinem Verständnis, wo ich noch schneller werden kann. Das ist ein langer Prozess, viele Dinge passieren und entwickeln sich und hoffentlich kommen wird bald mit etwas Brauchbarem», sagte der 20-Jährige.

Teamchef Christian Horner zeigte sich optimistisch, dass die Dauerprobleme bald der Vergangenheit angehören. Red Bull Racing hatte sich vor dem Bahrain-GP in Paris mit Vertretern von Renault getroffen. Horner berichtete von «sehr konstruktiven Gesprächen. Renault möchte die Situation verändern. Sie wollen Erfolg in der Formel 1 haben, denn die momentane Situation ist nicht gut für sie».

Kvyat selbst ist froh, dass er beim vergangenen Lauf in Bahrain endlich mal ein problemfreies Rennen hatte. Nicht nur wegen Platz neun und somit weiteren Punkten, sondern auch wegen des eigenen Lernprozesses. Denn in Australien und China musste er vorzeitig aufgeben, in Malaysia hatte er Probleme mit den Bremsen. In Bahrain schaffte er immerhin eine Aufholjagd von Startplatz 17.

«Das war nicht allzu schlecht. Es war nicht einfach, vor allem in den ersten Runden», sagte der Russe. Diese Art von Rennen bringe ein Lächeln auf sein Gesicht. «Wir sind ins Ziel gekommen, es war solide und wir haben eine Menge Informationen und Feedback über das Auto bekommen. Jetzt können wir schauen, wo wir uns verbessern können. Das ist sehr wichtig, weil ich in China und Australien leider nicht viel lernen konnte.»

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