Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

Max Verstappen: «Das ist ein bisschen lächerlich»

Von Andreas Reiners
Max Verstappen

Max Verstappen

Der Frust ist groß. Bei Renault. Bei Red Bull Racing. Aber auch bei Toro Rosso. Da vor allem bei Max Verstappen.

Der Youngster hatte bislang starke Leistungen gezeigt, die Kritiker verstummen lassen, dass er angeblich zu jung für die Motorsport-Königsklasse sei. Allerdings vor allem nur dann, wenn er denn auch durfte. Beziehungsweise wenn sein Auto ihn nicht im Stich ließ.

Das war allerdings in vier Saisonrennen bereits dreimal der Fall. «Ein Rekord», flüchtete sich der jüngste Fahrer der Formel-1-Geschichte in Galgenhumor. Langsam wird der 17-Jährige sogar sauer. «Es ist ein bisschen lächerlich. Ich möchte positiv bleiben, würde aber am liebsten mit der Faust auf den Tisch schlagen», sagte er «De Telegraaf». «Es kann so nicht weitergehen, aber das wissen sie auch», erklärte Verstappen.

Sein Vater Jos erzählte, dass natürlich auch Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost «alles andere als glücklich» sei. Mehr noch: Alle seien sogar «ein wenig verzweifelt, weil sie nichts tun können. Sie können nur warten und auf bessere Zeiten hoffen».

Wann die kommen? Ungewiss. Red-Bull-Racing-Teamchef Christian Horner hatte sich vor dem Bahrain-Rennen mit Vertretern von Renault getroffen. Den Franzosen ist demnach klar, dass sie etwas tun müssen.

«Das geht aber nicht innerhalb von drei Wochen», weiß Verstappen Senior. Dann steht das nächste Rennen in Barcelona an, wo die nächsten Ausfälle drohen. Doch der Vater weiß, wie das Geschäft läuft. «Die Formel 1 ist ein Wettbewerbssport, in dem es Höhen und Tiefen gibt. Das ist allerdings ein ziemlicher Tiefpunkt.»

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