Sebastian Vettel wird «Pate» von Mick Schumacher
Sebastian Vettel unterstützt den Nachwuchs
2002 war der heutige Formel-1-Pilot und amtierende WM-Zweite Nico Rosberg Meister der Formel BMW ADAC. Ein Jahr später, 2003, wechselte Sebastian Vettel vom Kartsport in die Nachwuchsserie und wurde in seiner ersten Saison Vizemeister, 2004 holte er den Titel. Und noch ein weiterer aktueller Formel-1-Pilot verdiente sich seine ersten Formel-Sporen in der Formel BMW ADAC: Nico Hülkenberg war der Meister des Jahres 2005.
Am kommenden Wochenende fällt der Startschuss zur ersten Saison einer neuen ADAC-Nachwuchsserie, der Formel 4, und die hat seit heute einen prominenten Paten. Wie der ADAC am Donnerstag in einer Pressemeldung bekanntgab, hat der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel die Schirmherrschaft übernommen.
«Ich erinnere mich noch gut an die Anfangsjahre meiner Formel-Karriere, in denen ich dem ADAC viel zu verdanken hatte. Das war eine tolle, aber auch wichtige Zeit, um als Rennfahrer zu reifen», sagte Vettel. «Ich werde die Meisterschaft mit Spannung verfolgen, die Jungens werden auf hohem Niveau Rennen fahren, und ich bin mir sicher, später auch einige in der Formel 1 wiederzusehen.»
Der prominenteste Teilnehmer der neuen Serie, der in Oscherleben sein Debüt geben wird, ist Michael Schumachers 16-jähriger Sohn Mick, der sein Talent schon bei den ersten Testfahrten aufblitzen ließ. «Er macht das alles sehr gut und hat viel Spaß daran und das ist das Wichtigste», sagte Vettel gegenüber der Gazzetta dello Sport.
ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk freute sich, dass Vettel den hoffnungsvollen Nachwuchs unterstützt. «Mit Sebastian Vettel haben wir nicht nur einen erfolgreichen Formel-1-Piloten als Schirmherren für unsere neue ADAC Formel 4 gewonnen, sondern auch einen Fahrer, der die Nachwuchsarbeit des ADAC zu Beginn seiner Karriere selbst erlebt hat», sagte Tomczyk.
«Sebastian ist seit Beginn seiner Formel-Karriere Teil der ADAC Familie. Es ist fantastisch, dass er nun als viermaliger Formel-1-Champion zu seinen Wurzeln zurückkehrt und sich für die Talentförderung einsetzt. Für die jungen Rennfahrer wird es eine zusätzliche Motivation sein, wenn sie sehen, dass auch Sebastian einst so wie sie angefangen hat und er sie nun auf ihrem Weg in eine hoffentlich erfolgreiche Zukunft im Motorsport unterstützt.»