MotoGP: Ducati wollte diese Situation

Alain Prost: Twitter und Co. ein Problem für Formel 1

Von Vanessa Georgoulas
Alain Prost: «Zu meiner Zeit gab es die sozialen Netzwerke noch nicht, und meiner Meinung nach tragen diese auch zum aktuellen Problem in der Formel 1 bei»

Alain Prost: «Zu meiner Zeit gab es die sozialen Netzwerke noch nicht, und meiner Meinung nach tragen diese auch zum aktuellen Problem in der Formel 1 bei»

Der vierfache Formel-1-Weltmeister Alain Prost ist überzeugt, dass die sozialen Netzwerke zur aktuellen Formel-1-Krise beitragen und erklärt: «Ich finde es schlecht, dass die Fans dauernd schlechte Kommentare abgeben.»

Für die Formel-1-Fans ist klar: Die sozialen Medien bieten einen neuen Weg, den streng von der Öffentlichkeit abgeschirmten Formel-1-Stars etwas näher zu kommen. Twitter, Facebook und Co werden aber nicht nur genutzt, um die neuesten Nachrichten über die Protagonisten des Formel-1-Fahrerlagers zu erfahren. Die Fans ergreifen auch die Chance, sich untereinander auszutauschen und die Ereignisse in der Königsklasse des Motorsports zu kommentieren.

Was für viele Fahrerlager-Besucher ein wichtiger Indikator für die Stimmungslage auf den Zuschauerrängen und vor den TV-Schirmen ist, sieht Alain Prost als Teil der aktuellen Formel-1-Krise an. Im Fahrerlager von Monte Carlo erklärte der vierfache Formel-1-Weltmeister: «Zu meiner Zeit gab es die sozialen Netzwerke noch nicht, und meiner Meinung nach tragen diese auch zum aktuellen Problem in der Formel 1 bei. Ich finde es schlecht, dass die Fans dauernd schlechte Kommentare abgeben.»

Doch nicht nur die sozialen Medien kritisiert der 60-jährige Franzose, der zwischen 1980 und 1993 51 Grand-Prix-Siege eroberte: «Wir hatten damals auch im technischen Bereich mehr Möglichkeiten, die kleineren Teams hatten so die Freiheit, andere Wege als die etablierten Mannschaften einzuschlagen und damit Erfolg zu haben. Ganz allgemein soll es einfacher werden, ein Formel-1-Auto auf die Piste zu bringen. Wenn man sich nur anschaut, wie schwierig die heutigen Renner abzustimmen sind, dann sieht man, dass die Autos einfach zu komplex geworden sind.»

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