Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Nico Rosberg (Mercedes): «Ich dachte, wo ist Lewis?»

Von Mathias Brunner
Nico Rosberg

Nico Rosberg

Nico Rosberg kam zum dritten Monaco-Sieg in Folge nicht eben wie die Jungfrau zum Kind, aber ein Geschenk war es dennoch: «Ich habe meinen Augen nicht getraut.»

Manchmal wäre es schön, wenn die Formel-1-Fahrer noch mit offenen Helmen fahren würden, wenn wir ihre Reakion sehen könnten. Das wäre dieses Mal bei Nico Rosberg besonders lohnenswert. Denn der nunmehr dreifache Monaco-Sieger sagt: «Ihr hättet meine Augen sehen sollen, als ich zum Safety-Car aufgerückt bin und vor mir sah ich keinen Hamilton! Als nächstes guckte ich nach hinten und traute meinen Augen erneut nicht – da ist ja Lewis, in einem Seite-an-Seite-Duell mit Sebastian Vettel! Ich habe gedacht: Was ist denn jetzt los?»

«Bei allem Respekt für Lewis, der am ganzen Wochenende einfach der bessere Mann gewesen ist: hin und wieder muss man als Rennfahrer auch Glück haben, und heute war ich eben der Glückliche.»

«Natürlich freue ich mich, aber ich kann gleichzeitig die anderen Emotionen auch nicht ganz abschütteln. Zuhause zu gewinnen, das ist pure Ekstase, das ist wirklich kaum zu toppen. Aber ich fühle natürlich auch Respekt für die Leistung von Lewis, und ich kann mir vorstellen, wie niedergeschlagen er sich fühlen muss. Jeder Racer kennt solche Momente der Machtlosigkeit.»

Mit den zwei Siegen in Folge hat Nico Rosberg nun den Rückstand im WM-Zwischenklassement auf zehn Punkte verringert: es steht 126:116 für Lewis Hamilton, bevor es nach Kanada geht.

Bis dahin muss sich auch Lewis Hamilton wieder aufrappeln. Heute Abend hier in Monaco sagt der Engländer: «Ich kann gar nicht richtig beschreiben, wie ich mich fühle, also versuche ich es lieber erst gar nicht.»

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