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Mercedes-Star Lewis Hamilton: McLaren erzeugt Mitleid

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton eilt von Erfolg zu Erfolg

Lewis Hamilton eilt von Erfolg zu Erfolg

Jahrelang haben McLaren und Mercedes Lewis Hamilton sorgfältig für die grosse Grand-Prix-Karriere aufgebaut. Nun eilt der Engländer von Erfolg zu Erfolg, McLaren steckt tief in der Krise.

Schon als Kartjunge wurde Lewis Hamilton von McLaren und Mercedes gezielt für die Karriere des Formel-1-Piloten aufgebaut: Hamilton bedankte sich beim englischen Traditionsteam mit dem WM-Titel 2008 und mit 21 Siegen.

Aber ist es nur ein Zufall, dass McLaren nicht mehr gewinnen kann, seit Hamilton das Team verlassen hat? Dass seit seinem Weggang kein McLaren mehr auf einer Pole-Position stand?

Wäre McLaren 2007 nicht wegen der Spionageaffäre von der WM ausgeschlossen worden, hätte das Team von 2007 bis 2012 die Markenwertung stets unter den besten Drei abgeschlossen, 2008, 2010 und 2011 als Gesamtzweite.

Dann der Absturz: Fünfter Gesamtrang 2013 und 2014, gegenwärtig liegt McLaren nur auf dem neunten Zwischenrang, lediglich Manor-Marussia ist noch schlechter. So weit hinten war McLaren in der ganzen Teamhistorie seit 1966 noch überhaupt nie!

Formel-1-Champion Lewis Hamilton schmerzt das, denn der Engländer hat bei McLaren viele Freunde behalten. Er sagt über den Leidensweg von McLaren: «Wir alle wissen, dass dies für sie ein schwieriges Jahr ist. Es fällt mir nicht leicht, der Situation zuzusehen, denn McLaren ist noch immer ein tolles Team. Ich durfte viele Jahre Teil eines fabelhaften Rennstalls sein, und es fühlt sich einfach nicht normal an, McLaren so weit hinten zu sehen.»

Während BBC-Experte Eddie Jordan öffentlich angezweifelt hat, ob McLaren-Chef Ron Dennis der richtige Mann ist, um das Team wieder an die Spitze zu führen (was zur Dorftrottel-Affäre führte), so ist Lewis Hamilton überzeugt – Ron wird es früher oder später schon richten.

Hamilton weiter: «Zum Glück ist der grosse Ron Dennis am Ruder, zum Glück arbeiten bei McLaren viele aussergewöhnliche Ingenieure, und ich weiss, dass der Teamgeist gut und die Qualität des Teams so hervorragend sind, dass sie sich früher oder später aus der Dunkelheit zurück ans Licht arbeiten.»

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